Schätzung des Energiegehaltes in Grasprodukten

Publication Type
Contribution to conference
Authors
Pries M., Losand B., Menke A., Tholen E., Gruber L., Hertwig F., Jig T., Kluth H., Spiekers H., Steingaß H. Südekum K.-H.
Year of publication
2007
Published in
VDLUFA-Kongress - Kurzfassungen der Referate
Editor
Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten
Pubisher
VDLUFA-Verlag , Darmstadt
Band/Volume
119/
Series/labeling
VDLUFA-Kongress in Göttingen
Page (from - to)
67
Conference name
Generalthema: "Futtermitteluntersuchung und -bewertung - Grundlage für die Lebensmittelqualität"
Conference location
Göttingen
Conference date
18.09.2007
Keywords
Energieumsatz, Futtermittel, Gras
Abstract

Der Schätzung des energetischen Wertes wirtschaftseigener Futtermittel kommt aufgrund der hohen Variabilität der Inhaltsstoffe und deren Verdaulichkeit sowie wachsender Anforderungen an die Genauigkeit der Rationserstellung eine immer größere Bedeutung zu. Zusätzlich führt der züchterische Fortschritt zu einer ständigen Modifizierung der bekannten Beziehungen zwischen dem Gehalt an wertbestimmenden Rohnährstoffen und deren Verdaulichkeit. Gleichzeitig wird die Futtermittelanalytik weiterentwickelt, was in der Einführung der Größen Neutrale Detergentienfaser (NDForg) und Saure Detergentienfaser (ADForg) zum Ausdruck kommt. Vor diesen Hintergründen müssen auch die Energieschätzgleichungen ständig angepasst werden.In die vorliegende Auswertung wurden Ergebnisse aus 506 Verdauungsversuchen an Hammeln mit Frischgras, Grassilagen und Heu aus acht verschiedenen Einrichtungen einbezogen. Für alle Datensätze lag eine ME-Bestimmung auf Basis der verdaulichen Rohnährstoffe gemäß der Vorgaben der GfE (2001) vor. Für die Energieschätzung wurden folgende Parameter verwendet: Rohasche (XA), Rohfett (XL), Rohprotein (XP), ADForg, Gasbildung (GB) und enzymlösliche organische Substanz (ELOS). Zusätzlich zu den auf Basis Trockensubstanz (TM) dargestellten Inhaltsstoffen erfolgte eine Umrechnung auf Basis der Gehalte in der Organischen Masse (OM). Insgesamt wurden 60 Schätzgleichungen abgeleitet und deren Schätzgüte über Bestimmtheitsmaß und Schätzfehler beurteilt. Folgende Gleichungen lieferten die besten Ergebnisse:Auch eine Differenzierung nach Futtertyp und Aufwuchsnummer liefert keine besseren Energieschätzwerte.

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