Potential analysis of the utilisation of plant oil as energy source for cooking stoves

Status
completed
Project begin
01.06.2006
Project end
01.03.2007
Sponsor mark
24151-34
Keywords
Energie, Energiepflanzen, Pflanzenöl, Pflanzenölkocher
Description

In Entwicklungs- und Schwellenländern werden jährlich über 500 kg Feuerholz pro Person für die Essenszubereitung an offenen Herdstellen verwendet. Der Brennholzverbrauch resultiert oft in einer unkontrollierten Abholzung mit den damit verbundenen Problemen wie Erosion, Desertifikation, Überschwemmungen und Klimawandel. Die zunehmende Verteuerung von Mineralölprodukten wie Petroleum und von Gas, welche ebenfalls weite Verbreitung zum Kochen finden, verschärft die Situation. Einen möglichen Ausweg bietet die Verwendung von Pflanzenölen als Energiequelle für die tägliche Essenszubereitung. Die dazu notwendige Technologie in Form eines Haushaltskochers auf Pflanzenölbasis ist bereits vorhanden und von der Bosch und Siemens Hausgeräte (BSH) GmbH auf dem philippinischen Markt eingeführt. Im Rahmen einer von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Potentialanalyse werden nun weitere geeignete Standorte für die Verwendung von Pflanzenöl als Energiequelle für einen Haushaltskocher weltweit ermittelt. Hierzu wird zunächst eine Datenrecherche zu Potentialkriterien wie Produktion von Ölsaaten und Pflanzenöl, Kosten von Pflanzenölen und von fossilen Brennstoffen und zur aktuellen Kochenergiesituation durchgeführt. In einem zweiten Schritt erfolgt auf Grundlage der gesammelten Daten und mit Hilfe der Software ArcGis eine Ausarbeitung von themenbezogenen Karten. Hiermit ist die räumliche Identifikation der geeigneter Länder möglich. In einem dritten Schritt werden zusammen mit BSH mögliche Projektpartner wie NGOs, Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit oder Partner aus der Industrie in den entsprechenden Ländern angesprochen und die Möglichkeiten, die Pflanzenölkochertechnologie in den ausgewählten Standorten einzuführen, bewertet.

Budget: 50 000 Euro

Involved persons

Involved institutions