Religiosität und Spiritualität in Deutschland

Status
completed
Project begin
01.07.2006
Project end
31.07.2008
Identity Foundation
Description

Ziele und Inhalte Das Forschungsprojekt zielt darauf, das Religiositäts- und Spiritualitätsprofil der Deutschen im allgemeinen und spezieller Führungsgruppen im besonderen zu erheben. Das Projekt ist als mehrstufiger Forschungsprozeß, der verschiedene Module umfaßt, aufgebaut. Modul 1: "Spiritualität und Religiosität der Deutschen" Quantitative Repräsentativbefragung in Deutschland, durchgeführt im März 2006 von der GfK Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg, als GfK CLASSIC BUS, 976 Männer und Frauen ab 14 Jahren. Modul 2: Forschungskolloquium "Identität und Religiosität in Deutschland" Im Sommersemester 2006 wird im Rahmen des Forschungskolloquiums erhoben, wie die Einstellungen und Meinungen, die alltagspraktische Bedeutung und Gestaltung von Fragen der Spiritualität und Religiosität unter Studierenden im Hohenheimer Hauptstudium verankert sind. Daneben wird erfaßt, wie das soziale Umfeld der Studierenden zu diesen Themen steht. Es werden ca. 60 qualitative Interviews von den Teilnehmenden geführt. Die Ergebnisse werden im Juli 2006 präsentiert. Modul 3: "Einschätzungen gesellschaftlicher Wertgestalter" Qualitative Befragung unter Verantwortungsträgern und Wertgestaltern in Süddeutschland. Für die vertiefende Analyse der Repräsentativbefragung werden Personen befragt, die in verantwortlicher Position stehen und dort gleichsam als Multiplikatoren agieren. Dabei geht es insbesondere darum, von ihnen eine Einschätzung zur geistlichen Stimmungslage in ihrem Verantwortungsbereich zu erhalten. Es werden VertreterInnen aus etwa 14 Gesellschaftsbereichen befragt. Modul 4: "Die Geistliche Elite Deutschlands" Die Ergebnisse der Repräsentativbefragung werden in einer qualitativen Studie prägenden geistlichen Personen und institutionellen Vertretern vorgelegt und deren Einschätzung zur "geistlichen Lage der Nation" erhoben. Befragt werden evangelische und katholische Bischöfe, Theologen und Religionswissenschaftler, Leiter von religiösen Werken, Bewegungen, Netzwerken und Gemeinschaften, Leiter von Einrichtungen mit religiösem/spirituellem Seminar- und Beratungsangebot sowie Referenten, Trainer und auch prominente Personen des öffentlichen Lebens, die sich zum Glauben bekennen. Modul 5: Die Bedeutung von Spiritualität für Führung und Spitzenmanagement In verschiedenen Elitestudien findet sich als ein zentrales Thema immer wieder die Dimension der religiösen Prägung in den Identitätskonzepten der Verantwortungsträger. Gerade die Angebote im Seminar- und Coachingbereich für Führungskräfte umfassen mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlicher spiritueller Inhalte und Konzepte. Dabei steigen Angebot und Nachfrage nach solchen Trainings, Begleitungsangeboten und Seminaren in jüngster Zeit kontinuierlich. Ziel ist es, Seminarteilnehmer sowie die Verantwortlichen, die die Einführung solcher Seminare und Coachingangebote befürwortet haben, zu befragen. Außerdem wird eine Expertenbefragung mit den Seminarverantwortlichen und -referenten stattfinden. Methode Integrierte Anwendung quantitativer wie qualitativer Verfahren der Befragung, aber auch Gruppendiskussionen und Expertengespräche.

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