Leiterin des Fachgebiets „Kommunikation und Beratung in ländlichen Räumen“ der Universität Hohenheim
Wenn Züchter:innen ihre Tiere für eine Leistungsschau vorbereiten, ist das ein besonderer Moment der Spannung: Bald werden sie mit ihrem Tier auf die ‚peers‘, andere interessierte Landwirt:innen und auf ein professionelles Publikum treffen und in der Arena, im Rampenlicht stehen.
Die Aufmerksamkeit gilt dann aber nicht ihnen, sondern dem Tier an ihrer Seite. Diese spezielle Situation versuchen sie zu vervollkommnen, indem die Klauen geputzt, das Fell gebürstet, geschoren und die Schwanzhaare gekämmt und manchmal sogar geflochten werden.
Mich beeindrucken die Zuwendung, der Stolz und die Freude am Tier, die in dieser Beziehung zum Ausdruck kommen und solchen wettbewerblichen Leistungsschauen eine persönliche Färbung geben. Sie zeigen, dass die Tierhaltung Menschen bereichern kann.
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