Warum Tiere in der Lehre?

Die Universität Hohenheim hat die Zahl von Tierversuchen und den Tierverbrauch im Studium wiederholt gesenkt und in Teilen auch vollständig abgeschafft. Sie wird dies auch in Zukunft tun – sofern adäquate Alternativen zur Verfügung stehen, um ihre Ausbildungsziele mit dem von ihr definierten Ausbildungsanspruch zu erreichen.

Bislang kommt die Universität Hohenheim immer wieder zu dem Schluss, dass sie nicht vollständig auf den Einsatz von Tieren verzichten kann. Denn ob Forschung, Tierhaltung, Lebensmittelproduktion oder Gesundheitswesen – die Universität qualifiziert für viele Berufsfelder, die später einmal mit Tieren zu tun haben. Viele Arbeitsfelder haben dabei explizit das Wohl von Tieren oder Menschen zum Ziel.

Nach Ansicht der Universität Hohenheim ist es wichtig, diesen Umgang mit Tieren zu üben und zu studieren. (Fast) alle entsprechenden Lehrangebote gehören zum Wahlprogramm. In den Bachelor-Studiengänge Biologie und Agrarbiologie gibt es einen Pflichtkurs, bei dem tote Tiere präpariert werden.