Station 13: Jägerallee

Abbildung: M. Frisch


Die Jägerallee ist der südliche Zweig des Achsenkreuzes, das – ausgehend vom Portikus des Schlosses – die Parterregliederung ins Gelände fortsetzt. Sie entstand spätestens Anfang der 80er Jahre des 18. Jahrhunderts.

Beginnend am großen Rundweg um das Parterre bei dem – heute nicht mehr vorhandenen – Springbrunnen, führte sie bis zu einer Gehölzpflanzung um die Mittlere Mühle.

Als ein typisch barockes Gestaltungselement symbolisiert die Allee den Machtanspruch des Monarchen, indem sie – ausstrahlend vom Schloss – das Umland gliedert und beherrscht. Gleichzeitig entsprach sie praktischen Erwägungen: Fruchtertrag bei Obstbäumen, Nutzholzgewinnung sowie Beschattung der Wege. Die wichtigsten Alleebäume Carl Eugens waren Pappeln (wegen ihres raschen Wachstums) und Obstgehölze.

Die Jägerallee besteht aus über 200 Jahre alten "italienischen Pappeln", die streng beschnitten wurden und heute dadurch das Aussehen von Kopfweiden haben.

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