Starke dunkle Triade: Erfüllen weibliche Führungskräfte die Anforderungen von Spitzenpositionen?

Publikations-Art
Zeitschriftenbeitrag
Autoren
Büttgen, M., Mai, C.
Erscheinungsjahr
2016
Veröffentlicht in
Forschung & Lehre
Band/Volume
4/
Seite (von - bis)
148-149
Abstract

In den vergangenen Jahren wurde die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen in Deutschland intensiv debattiert, und schließlich wurde im März 2015 die Frauenquote zur Regelung des Anteils weiblicher Führungskräfte in den Aufsichtsräten der größten deutschen Dax-Unternehmen eingeführt. Die für große Unternehmen verpflichtende Frauenquote bleibt allerdings umstritten, nicht nur, weil die Ursachen der Unterrepräsentanz weiterhin kontrovers
diskutiert werden, sondern auch, weil die Auswirkungen eines Pflichtanteils von Frauen in Führungspositionen noch unklar sind.
Im Hinblick auf die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen, gemessen am Beispiel der DAX-, MDAX-, SDAX- und TecDAX-Unternehmen, ergibt sich unter den Vorständen ein Anteil von 6,0 Prozent und unter den Aufsichtsräten ein Anteil von 17,2 Prozent im Jahr 2014. Die Forschung unterscheidet im Wesentlichen fünf theoretische Erklärungsansätze für die Unterrepräsentanz von Frauen im Management: Den ökonomischen, den psychologischen, den soziologischen, den feministischen Ansatz sowie den Ansatz der impliziten Führungstheorie
und Rolleninkongruenz anhand von Stereotypen. In Forschung und Praxis wird letzterer aktuell umfassend diskutiert.

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen

Projekte im Rahmen der Publikation

Weitere Informationen