Tobias Schroth

Wirtschaftspädagogik

Tobias Schroth hat Wirtschaftspädagogik und Wirtschaftswissenschaftliches Lehramt studiert und steigt nun als Studienreferendar an der kaufmännischen Hermann-Gundert-Schule Calw in den Job ein. Was er an seiner Arbeit besonders schätzt? Das direkte Feedback der Berufsschüler.

Seine Tipps

  • Sich vor Ort einen Eindruck vom Uni-Alltag verschaffen.
  • Lehrer ist ein erfüllender Beruf - aber man braucht auch ein dickes Fell, eine ordentliche Portion Durchsetzungsvermögen und vor allem Spaß an der Sache!
  • Praktika nutzen, um seinen Berufswunsch kritisch zu hinterfragen. Gegebenenfalls kann noch auf die betriebliche Ausrichtung umgeschwenkt werden.

Studienreferendar
Hermann-Gundert-Schule, Calw

Studium an der Uni Hohenheim 2012-2018:

  • Wirtschaftspädagogik B. Sc.
  • Wirtschaftswissenschaftliches Lehramt M. Sc.

Der Job

Was sind typische Tätigkeiten im Job?

Ich unterrichte die Wirtschaftsfächer BWL und Rechnungswesen und dazu evangelische Religion. Die Stunden muss ich vorbereiten, d.h. Inhalte aufbereiten und Unterrichtsmaterialien möglichst kreativ gestalten. Dabei geht es vor allem darum, wie ich meinen Schülern den Stoff am besten vermitteln und sie dafür begeistern kann.

"Lehren heißt auch: kreativ sein."

Neben der Vorbereitung und dem Unterricht geht es auch sehr viel um den persönlichen Austausch. Man hat immer mal wieder schwierige Themen oder Schüler, mit denen man sensibler umgehen muss. Deshalb tauschen wir uns auch im Kollegium sehr intensiv aus. Ich habe mir also einen sehr vielfältigen, kreativen und kommunikativen Beruf ausgesucht.

Was ist das Beste am Job?

Auch wenn die Themen oft dieselben sind: jede Klasse, jeder Schüler ist anders. Entsprechend passe ich den Einsatz von Medien oder den Einstieg in das Thema an. Außerdem gefällt mir das ehrliche und direkte Feedback: Schüler zeigen einem sehr schnell, ob der Unterricht begeistert. Und wenn dem so ist, freue ich mich umso mehr.

Das Studium

Wie lief das Studium ab?

Da ich schon zu Beginn des Studiums wusste, dass ich nach meinem Abschluss an eine Schule gehen wollte - und nicht etwa in einen Betrieb -, habe ich mein Studium auf eine schulische Laufbahn ausgerichtet.

Wie sieht es mit Erfahrungen abseits des Studienplans aus?

Während des Studiums habe ich Praxiserfahrung an einer Berufsschule gesammelt. Besonders die Erfahrungen aus dem Schulalltag waren sehr wertvoll: Ich konnte z.B. lernen, wie man seinen Unterricht vorbereitet oder wie Elternabende ablaufen.

Es war auch schön zu sehen, dass mein Unterricht gut bei den Jugendlichen ankommt und mir die Arbeit wirklich Spaß macht. Dass ich während des Studiums Nachhilfe gegeben habe und in der Jugendarbeit aktiv war, hat mich zusätzlich im Umgang mit jungen Menschen geschult.

"Bei einem Schulpraktikum habe ich gemerkt, dass mein Unterricht gut ankommt."

Welche Überraschungen und Herausforderungen gab es im Studium?

Im ersten Semester habe ich den Lernumfang etwas unterschätzt. Das war schon eine Menge im Vergleich zum Abitur. Das ist aber in anderen Studiengängen nicht anders. Ansonsten gab es kaum Überraschungen: Ich hatte die Uni schon im Voraus besucht und in Vorlesungen reingeschnuppert. Das kann ich jedem empfehlen!

Welche Kompetenzen aus dem Studium sind heute im Job wichtig?

Dass ich mir neue Inhalte schnell aneignen kann. In der Schule trifft man oft auf Themen, die man im Studium nicht behandelt oder nur angerissen hat. Die muss man dann in kurzer Zeit aufarbeiten, man muss Fragen beantworten können und Materialen zur Verfügung haben.

Wenn ich an mein Studium in Hohenheim zurückdenke, dann denke ich an…

…Kommilitonen, die zu Freunden wurden.

 

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