Untersuchungen zur Resistenz von Acker-Fuchsschwanz in Baden-Württemberg und zur Wirkung von Herbiziden in Winterweizen im Hinblick auf die Vermeidung von Resistenz

Publikations-Art
Kongressbeitrag
Autoren
Christoph Gutjahr and Kerstin Hüsgen and Tanja Reitz and Friedrich Merz
Erscheinungsjahr
2012
Veröffentlicht in
Proceedings of the 25th German Conference on Weed Biology and Weed Control
Herausgeber
Henning Nordmeyer and Lena Ulber
Verlag
Julius-Kühn-Institut , Berlin, Germany
Band/Volume
434/
Serie/Bezeichnung
Julius-Kühn-Archiv
ISBN / ISSN / eISSN
978-3-930037-84-1
DOI
10.5073/jka.2012.434.016
Seite (von - bis)
139-148
Tagungsname
25. Deutsche Arbeitsbesprechung über Fragen der Unkrautbiologie und -bekämpfung (25th German Conference on Weed Biology and Weed Control)
Tagungsort
Braunschweig
Tagungsdatum
13.-15. März 2012
Abstract

In Verdachtsproben aus unterschiedlichen Gebieten in Baden-Württemberg konnte in den Jahren 2008 bis 2010 bei Acker-Fuchsschwanz Resistenz gegen Herbizide aus der HRAC-Gruppe A nachgewiesen werden. 2008 traten auch Biotypen mit Resistenz gegen Flupyrsulfuron (HRAC-Gruppe B) auf. 2010 wurde bei weiteren Herbiziden aus dieser Gruppe eine deutliche Wirkungsminderung festgestellt. Dieses Ergebnis spiegelte sich auch in den Ergebnissen der Feldversuche wider. Bei den Frühjahrsbehandlungen war nur mit der Variante Atlantis OD + Artus + Primus eine sehr gute Wirkung zu erzielen. Bei den anderen Varianten blieben auf einzelnen Standorten mit hohem Acker-Fuchsschwanzbesatz zu viele Ähren/m2 stehen. Auf diesen Standorten sollte die Acker-Fuchsschwanzbekämpfung bevorzugt im Herbst durchgeführt werden. Mehrere Herbizidkombinationen mit Bodenherbiziden aus den HRAC-Gruppen K1/3 und F1 erzielten auch in früh gesätem Winterweizen sowohl gute Bekämpfungserfolge, als auch Mehrerträge, und waren wirtschaftlich.

Beteiligte Einrichtungen

Projekte im Rahmen der Publikation

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