Entwicklung und Anwendung einer HPLC-Methode zur gleichzeitigen quantitativen Bestimmung von zehn organischen Fruchtsäuren

Publikations-Art
Kongressbeitrag
Autoren
Grosheny, B.; Müller, T.; Isengard, H.-D.
Erscheinungsjahr
1993
Veröffentlicht in
Beiträge des Symposiums Aktueller Stand und Trends in der Lebensmitteltechnologie
Herausgeber
Gierschner, K.; Buckenhüskes, H.
Verlag
Institut für Lebensmittelanalytik , Universität Hohenheim, Stuttgart
Seite (von - bis)
307-308
Tagungsname
Symposium Aktueller Stand und Trends in der Lebensmitteltechnologie
Tagungsort
Universität Hohenheim, Stuttgart
Tagungsdatum
9.10.-10.10.1992
Schlagworte
Fruchtsäure, Getränke, HPLC, HPLC-Methode
Abstract

Es wurde nach einer HPLC-Methode gesucht, mit der die folgen- den zehn organischen Fruchtsäuren getrennt und gleichzeitig sowohl qualitativ als auch quantitativ bestimmt werden können: Chinasäure, Ameisensäure, Shikimisäure, Ascorbinsäure, Milch- säure, Äpfelsäure, Weinsäure, Isocitronensäure, Citronensäure, Fumarsäure. Zur Qualitätskontrolle und Überprüfung der Authentizität eines Saftes könnten damit anhand von Chromatogrammen finger- printähnliche Beurteilungen durchgeführt werden. Es wurde mit einer RP-18 Säule mit Fließmitteln im neutralen und sauren pH-Bereich (pH= 2,25) gearbeitet. Im sauren pH-Bereich wurden die besten Ergebnisse erzielt. Hier hat sich das Ionenpaarreagenz Tetrabutylammoniumphospat (TBAP) als unverzichtbares Hilfsmittel erwiesen. Die Aufarbeitung der Proben erfolgte mit Polyvinylpolypyrrolidon (PVPP) und einem Kationenaustauscher, da störende phenolische Substanzen ansonsten die Auswertung undurchführbar machen. Der Aufarbeitungsschritt hat eine Verdünnung von 1:10 zur Folge, was die Bestimmung der Isocitronensäure erschwert, da man sich an der Nachweisgrenze des Detektors befindet (0,1 µg Iso- citronensäure in 20 µl injizierter verdünnter Probe). Die Bestim- mung aller anderen vorhandenen Säuren konnte problemlos in 12 verschiedenen Säften durchgeführt werden.