Etablierung eines Systems für die Selektion von Sonnenblumenlinien gegen agronomisch bedeutende Krankheiten mittels klassischer und molekularer Techniken
- Status
- abgeschlossen
- Projektbeginn
- 01.02.1997
- Projektende
- 01.01.2003
- Förderkennzeichen
- laufendes Projekt
- Schlagworte
- Marker, Resistenzzüchtung, Sclerotinia sclerotiorum, Sonnenblume (<I>Helianthus annuus</I>)
Die Steigerung der Ertragssicherheit ist derzeit das wichtigste Ziel in der Sonnenblumenzüchtung. Vor allem die zahlreichen Pilzkrankheiten können erhebliche Ertragseinbußen verursachen. Einer der bedeutendsten Schaderreger der Sonnenblume ist Sclerotinia sclerotiorum. Primäres Ziel des Projektes ist es, die Grundlagen für eine markergestützte Selektion auf Resistenzeigenschaften gegen Sclerotinia sclerotiorum zu schaffen. In mehrjährigen Versuchen wurden deshalb Sonnenblumenlinien mittels künstlicher Infektion auf ihre Resistenzeigenschaften untersucht. Ausgehend von diesen Ergebnissen wurden Kreuzungen zwischen weitgehend resistenten und hochanfälligen Linien durchgeführt. Die F2-Nachkommen dieser Kreuzungen werden derzeit mittels molekularer Marker analysiert. In Feldversuchen wurde die Resistenz der F3-Linien ermittelt. Durch die Verknüpfung der Feld- und Labordaten sollen die an der Ausprägung der quantitativen Resistenzen beteiligten Genloci kartiert werden. Langfristig erhoffen wir uns, Markerloci mit enger Kopplung zu den Resistenzgenen zu finden, um mittels markergestützter Selektion die Resistenzzüchtung bei der Sonnenblume beschleunigen zu können. Zuwendungsgeber: DFG'