Entwicklung eines Maca-Produktions- und Nachernteverfahrens basierend auf einem Kondensations-trocknungsverfahren mit Wärmepumpen-Technologie zur Anreicherung gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe

Status
laufend
Projektbeginn
01.12.2016
Projektende
30.11.2019
Beschreibung

Maca (Lepidium peruvianum Chacón) ist eine zweijährige Pflanze aus der Familie Brassicaceae, die an die Wachstumsbedingungen in den Bergregionen Zentralperus angepasst ist. Maca wird von der einheimischen Bevölkerung seit zweitausend Jahren für den Konsum der Hypokotylknolle sowohl als Nahrung, als auch als traditionelle Medizin angebaut. Heute ist getrocknetes Macapulver das am weitesten verbreitete hergestellte kommerzielle Produktaus der Macaknolle. Der Trocknungsprozess ist ein entscheidender Verarbeitungsschritt nach der Ernte.Dabei wird der Nährstoffgehalt durch die Anreicherung bioaktiver Komponenten,wie Glucosinolate und Macamide,signifikant verbessert.Außerdem enthältMacapulver Protein und Aminosäuren.

Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist die Entwicklung einer Methode zum Anbau von Macaknollen im gemäßigten Klima Deutschlands, sowie die Untersuchung unterschiedlichern TrocknungstTemperaturen bzw. deren Auswirkung auf die Konzentrationen von gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen. In den Jahren 2017 und 2018 wurden auf der pflanzenbaulichen Versuchsstation Ihinger Hof (Renningen, BW) gelbe und rote Macasorten angebaut. Die geernteten Macaknollen wurden mit Wärmepumpentechnologie bei unterschiedlichen Temperaturen getrocknet. Die getrockneten Knollen wurden für die Charakterisierung bioaktiver Verbindungen mit analytischen Methoden fein gemahlen. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie liefern wichtige Informationen für die industrielle Herstellung von Macapulver bzw. verwandter Produkte mit erhöhtem Anteil bioaktiver Komponenten.

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen

  • HARTER GmbH