Ausweitung des Sojaanbaus in Deutschland durch züchterische Anpassung und pflanzenbauliche Optimierung
- Status
- abgeschlossen
- Projektbeginn
- 01.01.2011
- Projektende
- 31.12.2013
Mit dem Anbau von Öko-Soja in Deutschland sind vielfältige Vorteile verbunden, die derzeit aufgrund der nicht hinreichenden züchterischen Anpassung der Sojapflanze an unsere Klimate kaum nutzbar sind. Das Forschungsvorhaben macht es sich zum Ziel, einen substanziellen Beitrag zur Verbesserung dieser Situation zu leisten. So soll durch Züchtung geeigneter Sorten sichergestellt werden, dass die steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertiger Bio-Soja für Futter- und Speisezwecke mittelfristig aus lokaler Produktion gedeckt werden kann und der Sojaanbau als interessante Einkommensalternative für ökologisch wirtschaftende Betriebe über die aktuell bestehenden Gunstlagen hinaus etabliert werden kann. Dieses Ziel soll durch die Züchtung frühreifer, tagneutraler, ertragreicher und qualitativ hochwertiger Genotypen mit geringeren Wärmesummenansprüchen, guter Kühletoleranz, hoher Beikrautunterdrückung bzw. -toleranz, verbesserter biologischer N2-Fixierung und gutem Abreifeverhalten erreicht werden.
Beteiligte Personen
- Dipl. Ing. agr. J Recknagel, Prof. Dr. D. Trautz, Dipl. Ing. B. Hüsing, Dr. K.-P. Wilbois, Dr. M. Messmer, Prof. Dr. H. Becker, Dr. B. Horneburg, Dr. Ch. Balko, Dipl. Ing. agr. M. Miersch, W. Vogt-Kaute, Prof. Dr. J. Heß, Dr. Th. Haase
Beteiligte Einrichtungen
- Landessaatzuchtanstalt
- LSA - Arbeitsgebiet Sonnenblumen u. Leguminosen
- Standort Heidfeldhof mit Eckartsweier
- Dt. Sojaförderring; Hochschule Osnabrück; Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL); Georg-August-Universität Göttingen; Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen; Life Food GmbH; Naturland e.V.; Universität Kassel
Förderer
- BMELV/BÖLN