Analyse des Selektionserfolgs unter rekurrenter Vollgeschwisterfamilien-Selektion bei Mais mit quantitativ-genetischen Methoden und SSR-Markern

Status
abgeschlossen
Projektbeginn
01.10.2002
Beschreibung

Rekurrente Selektion (RS) ist eine zyklische Zuchtmethode mit dem Ziel, schrittweise die Frequenz günstiger Allele zu erhöhen ohne Verlust an genetischer Varietät. Für RS innerhalb einer Population hat man unter anderem die Wahl zwischen Vollgeschwisterfamilien (VGF)-, S1- und S2-Familien-Selektion, wobei bei Mais (Zea mays L.) keine generelle Überlegenheit einer Methode festgestellt wurde und der für Kornertrag erzielte Selektionserfolg zwischen 2% und 7% pro Zyklus variierte (HALLAUER UND MIRANDA, 1988). Nutzung der Hälfte der Additivvarianz (0,5 VA), vollständige elterliche Kontrolle und kurze Zykluslängen waren die entscheidende Kriterien bei der Wahl der VGF-Selektion für diese Untersuchung. HAMMOND UND GARDENER (1974) schlugen die Verwendung eines Populationsdiallels zwischen den Zyklen vor und zeigten, dass damit der Beitrag additiver und dominanter Geneffekte zum Selektionserfolg getrennt erfasst werden kann. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, (i) die Änderung des Populationsmittels und (ii) die allgemeine (GCA) und spezifische Kombinationsfähigkeit (SCA) in den verschiedenen Zyklen eines rekurrenten VGF-Selektionsprogramms zu untersuchen.

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen

Publikationen im Rahmen des Projekts