Expertenliste Precision Farming / Smart Farming / Farming 4.0 / Landwirtschaft 4.0

Precision Farming – Smart Farming – Farming 4.0 – Precision Livestock Farming – Moderne Verfahren haben in den letzten Jahren die landwirtschaftliche Produktion grundlegend verändert. Experten der Universität Hohenheim geben Auskunft über Technik, Folgen und Zukunft dieser Entwicklung.

Welche Vorteile bietet Precision Farming?

Quelle: Universität Hohenheim | Florian Gerlach

Geringere ökologische Belastungen, Kosteneinsparungen, höhere und stabilere Erträge, höhere Gewinne – Precision Farming wird oft als das Anbausystem der Zukunft betrachtet. Worin genau bestehen die Vorteile und wie kommen sie zustande? Wer profitiert von dem System? Prof. Dr. Hans W. Griepentrog erläutert Ihnen gern die Hintergründe.

Kontakt: Prof. Dr. Hans W. Griepentrog, Institut für Agrartechnik, Fachgebiet Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion, 0711 459 23111, E-Mail


Smart Farming – wird der Landwirt überflüssig?

Smart Farming: Die Landwirtschaft wird digitalisiert, die Maschinen immer intelligenter. Für eine ergebnisorientierte und ressourcenschonende landwirtschaftliche Produktion ist Smart Farming von großem Vorteil. Doch wie verändert sich dadurch die Rolle des Landwirts? Erhält er eine Entscheidungshilfe oder werden ihm Entscheidungen abgenommen? Wie wirken sich verbesserte Informationstechniken und Automatisierung aus? Wie beeinflusst Smart Farming die Betriebsführung? Prof. Dr. Hans W. Griepentrog beantwortet Ihre Fragen dazu.

Kontakt: Prof. Dr. Hans W. Griepentrog, Institut für Agrartechnik, Fachgebiet Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion, 0711 459 23111, E-Mail


Technische Aspekte des Precision Farmings

Die Technik der Landwirtschaft verändert sich rasant. Sensoren überwachen den Bedarf der Pflanzen, gedüngt und gespritzt wird nur nach Bedarf und intelligente Landmaschinen sind miteinander verknüpft. Welche Anforderungen werden an die Software für den Einsatz im Precision Farming gestellt? Wie erfolgt der Datenaustausch? Welche Möglichkeiten ergeben sich aus den enormen Datenmengen, die gesammelt werden? Prof. Dr. Stefan Böttinger beleuchtet für Sie die technische Seite des Precision Farmings.

Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Stefan Böttinger, Institut für Agrartechnik, Fachgebiet Grundlagen der Agrartechnik, 0711 459 23200, E-Mail


Feldroboter im Dienste von Precision Farming

Quelle: Universität Hohenheim

Feldroboter könnten künftig die Arbeit auf dem Feld erleichtern. Wie weit ist ihre Entwicklung mittlerweile gediehen? Welche Arbeiten könnten Roboter übernehmen? Welche Vorteile bietet das – und welche Nachteile? Diskutieren Sie das Thema Feldrobotik mit Prof. Dr. Hans W. Griepentrog.

Kontakt: Prof. Dr. Hans W. Griepentrog, Institut für Agrartechnik, Fachgebiet Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion, 0711 459 23111, E-Mail


Smart Farming: digital und nachhaltig

Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Agrartechnik: Mit ihr können autonome Roboter und intelligente Maschinen Unkraut erkennen und höchstpräzise bekämpfen – und das auch nur, wenn dies agronomisch gesehen überhaupt notwendig ist. Oder es lassen sich Pflanzenkrankheiten mittels KI-basierter Analyse von spektralen Bildaufnahmen bereits in frühen Infektionsstadien erkennen (Maschinelles Sehen). Auch eine Vorhersage von Ernteerträgen auf Basis von Satellitenbildern in Kombination mit Wetter- und Pflanzenentwicklungsdaten sowie historischen Erträgen ermöglicht KI. Jun.-Prof. Dr. Anthony Stein erläutert die Einsatzmöglichkeiten, die Technik dahinter und die Chancen, die damit auch im Sinne der Nachhaltigkeit verbunden sind.

Kontakt: Jun.-Prof. Dr. Anthony Stein, Fachgebiet Künstliche Intelligenz in der Agrartechnik, 0711 459 22532, E-Mail


Künstliche Intelligenz für bessere Prognosen der Milchmengen

Ist Über- oder Unterversorgung zu erwarten? Seit dem Wegfall der Milchquote ist es für Landwirte und andere Marktteilnehmer wichtig, künftige Milchmengen abzuschätzen. Prof. Dr. Sebastian Hess verwendet einen Big-Data-Ansatz mit Herden- und Wetterdaten. Daraus leitet er die Qualität des Grünfutters im Frühjahr ab, und daraus wiederum die Milchleistung im folgenden Winter.

Kontakt: Prof. Dr. Sebastian Hess,
Fachgebiet Agrarmärkte, E-Mail


Einsatzmöglichkeiten von Precision Farming im Pflanzenbau

Quelle: Universität Hohenheim

Welche Möglichkeiten des Einsatzes von Precision Farming gibt es im Pflanzenbau? Welche Sensoren stehen zur Verfügung und welche Parameter können gemessen werden, wie sehen die Perspektiven aus? Was muss man zum Beispiel bei der Düngung beachten? Und wie lassen sich fliegende (UAV, Drohnen) oder selbstfahrende Sensorplattformen als Entscheidungshilfen einsetzen? Basierend auf prozess-orientierten Pflanzenwachstumsmodellen erarbeitet das Fachgebiet Decision Support Systeme, die unter Berücksichtigung von historischen Schlagdaten, Ertragskarten, Wetterdaten, Sensordaten etc. eine Managementempfehlung erteilen. Prof. Dr. Simone Graeff-Hönninger zeigt Ihnen die Optionen auf.

Kontakt:
Prof. Dr. Simone Graeff-Hönninger
, Fachgebiet Pflanzenbau, 0711 459 22376, E-Mail


Unkrautbekämpfung mit Precision Farming

Quelle: Universität Hohenheim

Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es für Precision Farming bei der Unkrautbekämpfung? Wie genau funktionieren die Systeme der teilflächenspezifischen Bewirtschaftung? Welche Vorteile bringen sie, und wo liegen die Probleme? Wie ist der Stand der Praxis und der Forschung in diesem Bereich? Für Informationen zu diesen Themen steht Ihnen der Herbologe Prof. Dr. Roland Gerhards zur Verfügung.

Kontakt: Prof. Dr. Roland Gerhards, Institut für Phytomedizin, Fachgebiet Herbologie, 0711 459 22399, E-Mail


Digitalisierung macht die Produktion transparent

Digitalisierung diente bisher vor allem dazu, Produktionsabläufe zu steuern. Dabei bietet sie auch neue Möglichkeiten, mit den Konsumenten direkt in Kontakt zu treten, so dass sie die Produktion miterleben können: Wer etwa zum Frühstück seine Milch in den Kaffee schüttet, kann digital miterleben, dass auf dem Hof jetzt gerade die Kühe gemolken werden. Das, so Prof. Dr. Sebastian Hess, sorgt für ein Erleben auf Augenhöhe und kann Vertrauen schaffen.

Kontakt: Prof. Dr. Sebastian Hess,
Fachgebiet Agrarmärkte, E-Mail


Precision Livestock Farming: Potenziale in der Tierhaltung

Sensorik, Monitoring und Vernetzung – wie sehen Ansätze des Precision Livestock Farming aus? Wie ist der derzeitige Stand in den Ställen? Kann Precision Livestock Farming dazu beitragen, die Haltungsbedingungen der Tiere zu verbessern? Und gibt es Möglichkeiten zur frühzeitigen Krankheitserkennung? Prof. Dr. Eva Gallmann erklärt Ihnen die Möglichkeiten dieser technischen Systeme.

Kontakt:
Prof. Dr. Eva Gallmann, Institut für Agrartechnik, Fachgebiet Verfahrenstechnik der Tierhaltungssysteme, 0711 459 22508, E-Mail