Expertenliste Glücksspiel

Quelle: clipdealer


Glücksspiel betrifft die gesamte Gesellschaft – ob es nun um Werbung für Glücksspiele geht oder um die öffentliche Gesundheit (Public Health). Glücksspiel kann von verschiedenen Seiten beleuchtet werden: aus psychologischer oder juristischer Sicht, aus Perspektive der Ordnungs- und Verbraucherpolitik, aus Marketing- oder Statistiksicht usw. Die ForscherInnen der Universität Hohenheim vertreten eine multidisziplinäre Sichtweise, die Aspekte der verschiedenen Disziplinen kombiniert.

 

 

Kontakt:

Dr. Steffen Otterbach, Lehrstuhl für Haushalts- und Konsumökonomik, 0711 459 23425, E-Mail

Andrea Wöhr, Forschungsstelle Glücksspiel, 0711 459 22122, E-Mail

Themenschwerpunkte der MitarbeiterInnen der Forschungsstelle Glücksspiel sind u. a.:

Algorithmenbasierte Identifikation von problematischem und pathologischem Spielverhalten

Große Datenbestände und avancierte Methoden der Datenanalyse erlauben es inzwischen, Problemlagen und Lösungsmöglichkeiten in den Blick zu nehmen, welche bis vor kurzem noch als nicht lösbar erschienen. Kann problematisches Spielverhalten schon bevor es zum Problem für alle Betroffenen wird, erkannt werden? Welche Datenbestände und moderne auf Machine Learning basierende Verfahren ermöglichen einen frühzeitigen Schutz und damit Suchtprävention? Welche Kennzahlen eignen sich besonders für Glücksspielanbieter, um ihrem Auftrag des Spielerschutzes effektiv nachzugehen?

Kontakt:

Dr. Steffen Otterbach, Lehrstuhl für Haushalts- und Konsumökonomik, 0711 459 23425, E-Mail

Andrea Wöhr, Forschungsstelle Glücksspiel, 0711 459 22122, E-Mail


Glücksspiel und Steuerrecht

Bei Fragen zum Glücksspiel als Regelungsgegenstand des Steuerrechts, des Verfassungsrechts und des Europarechts sind Prof. Dr. Ulrich Palm und Prof. Dr. Holger Kahle die Experten.

Kontakt:

Prof. Dr. Ulrich Palm, Institut für Rechts- und Sozialwissenschaften, Fachgebiet Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht, 0711 459 22791, E-Mail

Prof. Dr. Holger Kahle, Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Prüfungswesen, 0711 459 22904, E-Mail


Glücksspielwerbung mit Schwerpunkt soziale Medien

Soziale Medien nehmen einen immer größeren Stellenwert ein und strukturieren zunehmend unser Verhalten sowie unsere Wahrnehmung. Somit sind sie auch als Werbeplattform vielversprechend, um möglichst viele Personen weltweit anzusprechen. Dafür bedarf es keiner aufwändigen Werbekampagnen, da die NutzerInnen die Reichweite der Werbeinhalte selbst erhöhen. Vor allem Jugendliche und junge Menschen nutzen soziale Medien häufiger und länger. In diesem Zusammenhang erscheint die Beschaffenheit von Glücksspielwerbung, in der Glücksspiele als etwas ganz Alltägliches, im Sinne einer Freizeitbeschäftigung, dargestellt werden, als nicht unproblematisch.

Kontakt:

Dr. Steffen Otterbach, Lehrstuhl für Haushalts- und Konsumökonomik, 0711 459 23425, E-Mail

Andrea Wöhr, Forschungsstelle Glücksspiel, 0711 459 22122, E-Mail


Stigmatisierung von GlücksspielerInnen

Bei diesem Thema werden Vorstellungen untersucht, die in der Öffentlichkeit, im Gesundheitswesen, aber auch bei den Betroffenen selbst über Personen mit Glücksspielproblemen vorherrschen, wie diese gesellschaftlich entstehen und die Auswirkungen, die sie auf die Lebensführung der Betroffenen haben. Gerade im öffentlichen Diskurs ist es wichtig, Menschen mit Glücksspielstörung nicht auf ihre Sucht zu reduzieren.

Kontakt:

Dr. Steffen Otterbach, Lehrstuhl für Haushalts- und Konsumökonomik, 0711 459 23425, E-Mail

Andrea Wöhr, Forschungsstelle Glücksspiel, 0711 459 22122, E-Mail


Online-Glücksspiel in Zeiten der Pandemie

COVID-19 hat die Glücksspielmärkte weltweit in vielerlei Hinsicht verändert. Besonders das Verhalten von SpielerInnen im Onlinebereich erscheint vor dem Hintergrund geschlossener terrestrischen Spielmöglichkeiten interessant. Die Forschung untersucht deshalb mit größtenteils empirischen Methoden die Auswirkungen des Lockdowns.

Kontakt:

Dr. Steffen Otterbach, Lehrstuhl für Haushalts- und Konsumökonomik, 0711 459 23425, E-Mail

Andrea Wöhr, Forschungsstelle Glücksspiel, 0711 459 22122, E-Mail


Frauen mit Glücksspielproblemen

Bislang ist die Rollenverteilung in der Glücksspielforschung eine „traditionelle“: Als Betroffene einer Glücksspielstörung werden in der Regel Männer befragt; bei Untersuchungen mit Angehörigen konzentriert sich die Forschung auf Frauen. Dies spiegelt zwar die Mehrheitsverhältnisse wider, berücksichtigt jedoch nicht die spezifischen Charakteristika, Bedürfnisse und Wünsche von Frauen mit Glücksspielproblemen.

Kontakt:

Dr. Steffen Otterbach, Lehrstuhl für Haushalts- und Konsumökonomik, 0711 459 23425, E-Mail

Andrea Wöhr, Forschungsstelle Glücksspiel, 0711 459 22122, E-Mail