Organic Agriculture & Food Systems Master
Internationales Masterprogramm in ökologischer Landwirtschaft
Organic Agriculture & Food Systems Master
Internationales Masterprogramm in ökologischer Agrarwirtschaft
Der Ökosektor wächst weltweit und Landwirte, Verarbeiter und Verbraucher sind zunehmend an der Qualität und der nachhaltigen Produktion von Lebensmitteln interessiert. Daher nimmt die Nachfrage nach Experten auf dem Gebiet der ökologischen Landwirtschaft stetig zu. Der Studiengang „ Organic Agriculture and Food Systems“ trägt dieser Entwicklung mit seiner inter-und transdisziplinären Ausrichtung Rechnung.
Der Studiengang kann als "Single Degree" in Hohenheim oder als "Double Degree" mit einem Auslandsaufenthalt an einer der vier Partneruniversitäten im 2.Jahr studiert werden.
- Wahlweise als Einzelabschluss oder als vollwertiger Doppelabschluss der Universität Hohenheim sowie einer der vier Partneruniversitäten in Österreich, Polen, Dänemark oder Frankreich studierbar
- Enge Kooperation mit dem Zentrum ökologischer Landbau
- Optimaler Wegbereiter für internationale Karrieren in der ökologischen Landwirtschaft
- Gute Gründe für Hohenheim
Abschluss Master of Science |
4 Semester 120 Credits |
Sprache Englisch |
Studienplätze 30 |
Standort Stuttgart |
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Bitte beachten Sie, dass zum Oktober 2017 Studiengebühren für Studierende aus Nicht-EU-Ländern eingeführt wurden.
1. Semester (at UHOH) |
2. Semester (at UHOH) |
3. Semester (UHOH, BOKU, AU, ISARA or SGGW) |
4. Semester (UHOH, BOKU, AU, ISARA or SGGW) |
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Organic Food Systems and Concepts OR Principles of Organic Food Systems (6 Credits) |
Global Agri-food Systems: Conventional, Organic and Beyond (6 Credits) |
Wahlmodul (6 Credits) |
Master Thesis (30 Credits) |
Economics and Environmental Policy (6 Credits) |
Sustainability Marketing & Marketing Consulting (6 Credits) |
Wahlmodul (6 Credits) |
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Processing and Quality of Organic Food (6 Credits) |
Organic Plant Production (6 Credits) |
Wahlmodul (6 Credits) |
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Organic Livestock Farming and Products (6 Credits) |
Wahlmodul (6 Credits) |
Wahlmodul (6 Credits) |
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Project in Organic Agriculture and Food Systems (12 credits) |
Wahlmodul (6 Credits) |
Informationen zu den einzelnen Modulen finden Sie im Modulbeschreibungen.
Im ersten Studienjahr
umfassen die acht Pflichtmodule die grundlegenden Aspekte des ökologischen Landbaus und der Verarbeitung von ökologischen Lebensmitteln entlang der Wertschöpfungskette: Erzeugung ökologischer Produkte, Produktqualität, nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen, Analyse und Bewertung nachhaltiger Ernährungssysteme.
Das problemorientierte, interdisziplinäre Modul „Project in Organic Agriculture and Food Systems“ stellt einen grundlegenden Bestandteil des Studienganges dar und umfasst 12 Credits.
Im zweiten Studienjahr
können die Studierenden ein Studienprofil nach ihren individuellen Wünschen zusammenstellen.
Studierende, die sich für das Double Degree entscheiden, legen ihr drittes und viertes Semester an einer der vier Partner-Universitäten ab:
- Universität für Bodenkultur (BOKU), Österreich
- Warsaw University of Life Sciences (SGGW), Polen
- Aarhus University (AU), Dänemark
- ISARA Lyon, Frankreich
Durch diesen Auslandsaufenthalt erhalten die Studierenden einen tieferen Einblick in den Ökosektor in einem weiteren europäischen Land.
Die Master-Arbeit kann als Teil laufender Forschungsprojekte in Hohenheim (“Single Degree“) oder an der Partner-Universität (“Double Degree“) angefertigt werden.
Der ökologische Landbau basiert auf einer ganzheitlichen Betrachtung des Ernährungssystems, weshalb die Produktion, Verarbeitung und die Vermarktung ökologischer Produkte spezielles Wissen erfordert. Studierende erwerben Fähigkeiten und Wissen in allen relevanten Aspekten der Erzeugung von ökologischen Produkten (Produktion, Verarbeitung, Marketing, Zertifizierung):
- Ökologische Pflanzenproduktion
- Ökologische Tierhaltung
- Ökologischer Landbau in den Tropen und Subtropen
- Lebensmittelketten und Ernährungssysteme im ökologischen Landbau
- Marktentwicklung des Ökolandbaus in verschiedenen Ländern
Die Studierenden lernen außerdem:
- im Team strukturiert und zielorientiert zu arbeiten
- Teams zu führen
- Problemlösungsansätze systematisch zu erarbeiten
- Systemorientiert zu denken und interdisziplinär zu arbeiten
Der Ökolandbau ist ein wachsender Markt, der Fachkräfte mit fundiertem Wissen in der biologischen Lebensmittelproduktion sowie der Verarbeitung und Qualitätskontrolle benötigt. Absolventen sind in folgenden Arbeitsbereichen tätig:
- Ökologische Lebensmittel- und Kosmetikfirmen
- Handel
- Qualitätsmanagement und Zertifizierung
- (landwirtschaftliche) Beratung
- Nichtregierungsorganisationen und Verbände
- Hochschulen und Forschungseinrichtungen
- Zertifizierung.
Das Master-Programm qualifiziert darüber hinaus für ein weiterführendes Promotionsstudium.
Bio-Organisationen und Karriere-Möglichkeiten:
Alnatura, Bioland, Demeter, Naturland, Greenjobs
Schirin Oeding (Canada/Germany), Absolventin 2017, Project management and certification bei Demeter e.V.
“During my time at Hohenheim, I gained a strong foothold in the world of organic farming. The Organic Agriculture & Food Systems master program is a deep dive into a multi-faceted pool: students from all over the world lend the program an irreplaceable richness and depth. My studies in Hohenheim reinforced my belief that we can change the world for the better by tending to the health of our planet while working hand-in-hand to build strong communities, sustainable economies and just societies.”
Milica Biller-Sandalj (Bosnia and Herzegovina), Graduate 2013, Adviser on Food and Nutrition Security in Togo, GFA Consulting Group / GIZ GmbH
“When I look back on my master’s, I am very grateful for being able to develop my technical knowledge as well as my interpersonal skills. Essentially, the Organic program taught me a myriad of theoretical and real-life skills, be it through the fieldwork on the university field station, or in the classroom with many experienced professors and guest lecturers. Personally, the program allowed me to grow and evolve, by not limiting me in my approach to studying, just as research should do."
Eine preisgekrönte Lehre, gute Berufsaussichten und der schönste Campus des Landes sind nur drei von vielen guten Gründen, in Hohenheim zu studieren.
Hier haben wir einige Gründe zusammengestellt, weshalb andere Studierende sich für ein Studium an der Universität Hohenheim entschieden haben.
Dreimal Platz 1: Das aktuelle Global Universities Ranking des U.S. News & World Report, das renommierte NTU-Ranking, die QS World University Rankings und das Center of World University Ranking weisen die Agrarforschung der Universität Hohenheim als Nr. 1 in Deutschland aus.
Im Agrar-Hochschulranking von top agrar bescheinigen die Agrar-Studierenden dem Hochschulstandort Hohenheim Noten von 1,5 bis 2,0. Laut Ranking 2016 würden 88% der befragten Studierenden die Universität Hohenheim für ein agrarwissenschaftliches Studium weiterempfehlen.
Lehre mit Leidenschaft ist einer der Ansprüche der Universität Hohenheim. Dies zeigt sich in mehreren preisgekrönten Reformprojekten.
Reformprojekte sind die Mobile Lehre (ausgezeichnet mit dem Deutschen E-Learning Innovations- und Nachwuchs-Award d-elina der BITCOM) oder das Ethik-Modul, entwickelt von der Studierendengruppe FRESH (ausgezeichnet von der UN).
Das Zentrum ökologischer Landbau schafft eine einmalige Verknüpfung von wissenschaftlicher Lehre und Forschung mit der aktuellen Arbeitswelt: Institutionen, Firmen und Höfen aus der Biobranche.
Die Vision der Fakultät Agrarwissenschaften ist eine produktive, umweltverträgliche und sozial orientierte globale Landwirtschaft, die den gesellschaftlichen Anforderungen an eine multi-funktionale Ausrichtung entspricht.
Vier Schwerpunkte bestimmen die Forschung in den Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim:
- Nahrung für alle: Globale Ernährungssicherung
- Gefahrenabwehr: Klimawandel und Ressourcenknappheit
- Weg von fossilen Rohstoffen: Bioenergie und biobasierte Wertschöpfungsnetze
- Vielfalt statt Monokultur: Genomische Diversität in der Landwirtschaft
Für solche Fragen gibt es keine einfachen Lösungen. Deshalb arbeitet die Agrarforschung der Universität Hohenheim über Fachgrenzen hinweg zusammen und kooperieren mit Kollegen aus Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, unter anderem im zukünftig noch bedeutenderen Forschungs- und Lehrgebiet der Bioökonomie. Das macht sich auch in der Lehre bemerkbar.
Nr. 1 in Internationalisierung: In dem aktuellen EU-Ranking U-Multirank nimmt die Universität Hohenheim eine Spitzenstellung in der Internationalisierung ein.
Grundlage des Spitzenplatzes ist das jahrzehntelange, globale Engagement der Agrarwissenschaften. Vor allem die Tropenforschung mit 10 Professuren macht die Universität Hohenheim weltweit bekannt.
Internationale Chancen für Studierende:
- 80 Partnerinstitutionen weltweit (davon 40 im ERASMUS-Programm)
- Mitglied in der Euroleague for Life Sciences – dem Netzwerk der Besten Europas
- Stipendienprogramm für Reisen, Forschung und Austausch
- Weltweites Alumni-Netzwerk
- Studium nach internationalen Maßstäben für Exzellenz und internationale Wettbewerbsfähigkeit der Absolventen
Professoren der Fakultät Agrarwissenschaften sind gefragt.
Zu den Top-Beratern gehören:
Vorsitzende des Wissenschaftsrats Prof. Dr. Martina Brockmeier Der Wissenschaftsrat gilt als das hochrangigste Beratungsgremium zu Themen der Wissenschaft in Deutschland. Die Ernennung erfolgt durch den Bundespräsidenten. | |
Im Bioökonomierat Prof. Dr. Regina Birner Der Bioökonomierat ist ein unabhängiges Beratungsgremium für die deutsche Bundesregierung. Sein Ziel: eine biobasierte Wirtschaft, die mit möglichst wenig fossilen Rohstoffen auskommt. |
Weitere Mitglieder in bedeutenden Gremien und Expertenlisten
- Prof. Dr. Iris Lewandowski und Prof. Dr. Joachim Müller sind Mitglieder im BMBF-Expertenbeirat „Agrarsysteme der Zukunft"
- Prof. Dr. Enno Bahrs Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für Biodiversität und Genetische Ressourcen beim BMEL
- Expertenlisten zu verschiedenen Agrar-Themen
Stipendien und Preise für das Studium, für Abschlussarbeiten, für Reisen und für Kongressbesuche: Dank vieler Gönner verfügt die Universität Hohenheim über eine ausgesprochen reichhaltige Stipendienkultur.
Rund 100.000 Euro beträgt der Gesamtwert aller Stipendien und Preise, die jedes Jahr am Dies academicus vergeben werden.
Über 700 Hektar Versuchsfläche: Unter Deutschlands Universitäten ist die Universität Hohenheim die größte Grundbesitzerin. Für das Studium bedeutet das viel Raum für eigene Versuche, eigene Forschung und sehr viel Praxis.
Ebenfalls direkt auf dem Campus: Landesanstalten für den Transfer von Wissenschaft in die Praxis, die Hohenheimer Gärten und das Deutsche Landwirtschaftsmuseum.
Der künftige Fach- und Führungskräftemangel im Bereich Agrar/ Ernährung/ Gartenbau beschert Agrarstudierenden gute Berufsaussichten. Dies belegt eine Studie des Bundesverbandes Agrar Ernährung Umwelt (VDL) von 2015.
Hohenheim ist eine Universität mit langer Tradition. Sie erleben eine außergewöhnliche Studienatmosphäre mit Barockschloss, historischen Parkanlagen und ergänzend moderner Architektur: 2009 wurde die Universität Hohenheim zur schönsten Campus-Universität des Landes gekürt.
Der Hohenheimer Rektor Stephan Dabbert ist vom Deutschen Hochschulverband (DHV) 2017 mittlerweile zum dritten Mal in Folge zum beliebtesten Rektor in Baden-Württemberg gekürt worden. Deutschlandweit ist er auf Platz zwei.
Gelegen ist dieses Kleinod am südlichen Rand der Landeshauptstadt Stuttgart. Durch die Nähe zu Stuttgart haben Sie sämtliche Möglichkeiten, die eine Großstadt bietet. Der Campus ist nur wenige Minuten von Flughafen, Landesmesse und Autobahn entfernt und gut mit Bus und U-Bahn zu erreichen.
Urige Fetenkultur: Party-Zentrum ist die historische Thomas-Müntzer-Scheuer. | |
Gesellschaftlicher Höhepunkt ist der jährliche Universitätsball in den Prunkräumen von Schloss Hohenheim. |
Das zweite Studienjahr verbringen die Double Degree-Studierenden an ihrer Gastuniversität.
Den Single Degree-Studierenden ist aufgrund der freien Gestaltbarkeit des letzten Studienjahres ebenfalls ein Aufenthalt im Ausland möglich. Die in einem Auslandssemester erworbenen Leistungen können problemlos als Wahlmodule anerkannt werden. Dadurch verlängert sich das Studium nicht.
Das Akademische Auslandsamt der Universität Hohenheim bietet umfangreiche Informationen und Beratung zu Auslandsaufenthalten und deren Finanzierung durch Stipendien.
Wissenschaft und Forschung an der Fakultät Agrarwissenschaften werden von den Instituten mit ihren mehr als 50 Fachgebieten sowie der Versuchsstation Agrarwissenschaften getragen.
Die interdisziplinär ausgerichteten Forschungszentren sowie die unmittelbare Nachbarschaft zu den Landesanstalten eröffnen exzellente Möglichkeiten für nationale und internationale Agrarforschung. Informationen zu aktuellen Forschungsthemen finden Sie unter:
Studierende und Alumni
Semesterbeitrag, Miete, Lebenshaltung - Was kostet Ihr Studium und welche Möglichkeiten gibt es, das Studium zu finanzieren? Wir haben die wichtigsten Infos zusammengestellt. mehr
Beginn des Bewerbungszeitraums |
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Alle Nicht-EU-Bewerber: Mitte November des Vorjahrs |
Bewerbungsfristen | |
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1. Fachsemester | Nur möglich zum Wintersemester! Deutsche, EU-Angehörige: 1. Juni Nicht-EU-Angehörige: 15. März |
Höhere Fachsemester | Zum Wintersemester: Alle Bewerber: 15. Januar |
Voraussetzungen | |
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Formale Voraussetzungen |
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Inhaltliche Voraussetzungen | Wir erwarten gute Englisch- und Computer-Kenntnisse sowie die Fähigkeit und Bereitschaft, in interkulturellen Teams zu arbeiten. Technologie & Software Ratschläge für neue Studierende |
Sprachkenntnisse | Englischkenntnisse gefordert |
Vorpraktikum | nein |
Auswahlverfahren | |
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Auswahlkriterien |
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Auswahlgespräch | nein |