Nicole Dawson

Wirtschaftswissenschaften

Nicole Dawson arbeitet bei Daimler Financial Services (DFS), dem Finanz- und Mobilitätsdienstleister von Daimler. Angefangen hat sie dort mit einem Traineeprogramm, mittlerweile arbeitet sie als Dealer Managerin in der Abteilung Sales & Marketing.

Ihre Tipps

  • Je früher man weiß, was einem liegt und was Spaß macht, desto zielstrebiger kann man seinen Weg gehen!
  • Guten Noten allein reichen nicht, um Arbeitgeber zu überzeugen. Deshalb: Praktika machen und in Vereinen engagieren!
  • Überlegen: Welche Jobs sind gefragt? Wo habe ich gute Chancen? Was macht Spaß und wo man sich wohl fühlt?
  • Mit einem guten Netzwerk aus dem Studiums kann der Berufseinstieg auch ohne Master gelingen.

Customer & Dealer Management,
Daimler Financial Services, Stuttgart

Studium an der Universität Hohenheim 2008-2014

  • Wirtschaftswissenschaften B. Sc.
  • Management M. Sc.

Der Job

Was sind typische Tätigkeiten im Job?

Ich habe vor allem strategische Aufgaben. Ich beschäftige mich mit Fragen wie: Welche Rolle haben die Händler in Zukunft für uns? Wie müssen sie sich ausrichten, damit sie unsere Finanzprodukte auch in Zukunft bestmöglich verkaufen können?

Ansonsten bearbeite ich sehr unterschiedliche Themen – je nachdem, was an einem Tag so ansteht. Ich habe viel Kontakt zu unseren Märkten und zu den verschiedenen Sparten bei Daimler. Im Rahmen der Digitalisierung beschäftigt mich derzeit die Ausrichtung des Vertriebskanals und des Provisionssystems für unsere Händler.

Wann fiel die Entscheidung für den Job?

Nach dem Studium habe ich erstmal für sechs Monate bei einer Unternehmensberatung gearbeitet, die auf Banken spezialisiert war. Ich habe schnell gemerkt, dass diese Jobentscheidung in meinem Fall nicht die richtige war. Für meinen jetzigen Arbeitgeber war die Erfahrung aber ein Plus – jede Erfahrung bringt einen ein Stück näher ans Ziel, auch wenn einem das im ersten Moment nicht immer bewusst ist.

"Jede Erfahrung bringt einen ein Stück näher ans Ziel, auch wenn einem das im ersten Moment nicht immer bewusst ist."

Das Studium

Warum die Universität Hohenheim? Und warum Wirtschaftswissenschaften?

Ich war auf einem Wirtschaftsgymnasium, deshalb konnte ich mir ein Studium der Wirtschaftswissenschaften schon mal gut vorstellen. Ich wusste, dass mir das Spaß macht und dass ich damit später viele Möglichkeiten haben werde. Hohenheim war gut gerankt und die Fächerauswahl hat mich angesprochen – zum Beispiel Fächer wie Wirtschaftssoziologie.

Wie lief das Studium ab?

Meine Schwerpunkte habe ich in den Bereichen Controlling, Rechnungswesen und Gesundheitsmanagement gelegt.

Wie sieht es mit Erfahrungen abseits des Studienplans aus?

Ich habe schon früh angefangen am Lehrstuhl für Unternehmensgründungen und Unternehmertum zu arbeiten. Außerdem habe ich ein Praktikum bei PricewaterhouseCoopers in der Unternehmensprüfung gemacht und ein Auslandspraktikum in Neuseeland beim Auckland District Health Board. Dort habe ich auch meine Bachelorarbeit geschrieben.

Das war stressig aber trotzdem eine tolle und prägende Erfahrung. Im ersten Semester bin ich dem Junior Business Team als Mitglied beigetreten und habe im dritten Semester den Vorstandsposten für Finanzen und Recht angenommen.

Dort habe ich viel gelernt, konnte praktische Erfahrungen sammeln und mich in unterschiedlichen Bereichen ausprobieren. Im Master habe ich noch ein Auslandssemester auf Bali gemacht – das war vor allem für mich selbst. Ein Auslandssemester ist eine tolle persönliche Erfahrung aber auch für Unternehmen interessant – gerade wenn es ein internationales Unternehmen ist und man Sprachkenntnisse und internationale Kompetenz vorweisen kann.

Welche Überraschungen und Herausforderungen gab es im Studium?

Ich war erstmal überrascht davon, wie gut mir das Studieren an sich liegt. Es waren viele Fächer, aber wenn man lernt und sich Mühe gibt, dann funktioniert schon alles. Herausfordernd war vor allem die Zeit, in der ich studiert habe und parallel als Werkstudentin und im Vorstand des Junior Business Team gearbeitet habe. Und dann kam noch die Statistikklausur – das war schon anstrengend, aber ich habe es dann doch gut gemeistert. Da darf man sich nicht unterkriegen lassen und muss einfach sein Bestes geben.

"Ich war überrascht, wie gut mir das Studieren liegt!"

Welche Kompetenzen aus dem Studium sind heute im Job wichtig?

Welche Inhalte man aus dem Studium braucht, hängt natürlich auch davon ab, welchen Berufsweg man nach dem Studium einschlägt. Ich habe mich zum Beispiel im Studium eher auf Controlling und Rechnungswesen spezialisiert und bin jetzt im Bereich Sales & Marketing.

Was ich im Studium gelernt habe und was mir jetzt viel gebracht hat: Sich neuen Herausforderungen zu stellen, sich schnell in komplexe Themen einzuarbeiten – zum Beispiel wenn man mal wieder eine Seminararbeit geschrieben hat. Offenheit, Neugier, Selbstständigkeit und die Art, wie man an Themen herangeht – das ist das Wichtigste, was ich aus dem Studium mitgenommen habe.

 

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