Ariane Voglhuber-Slavinsky

Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie

Ariane Voglhuber-Slavinsky hat in Hohenheim NawaRo und Agribusiness studiert, anschließend ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) einge-stiegen. Dort beschäftigt sie sich mit Zukunftsforschung und darf dabei keine Angst vor fachfremden Themen haben.

Ihre Tipps

  • Als studentische Hilfskraft arbeiten. Man bekommt wertvolle Einblicke in die Forschungspraxis.
  • Über aktuelle Humboldt-reloaded-Projekte an der Uni informieren und mitmachen!
  • Lerngruppen bilden und sich gegenseitig unterstützen.
  • Auch mal ungewohntes Terrain betreten und in andere Bereiche hineinschnuppern. Auch wenn ich heute nicht im weißen Kittel unter dem Abzug stehe, waren die Labor-Erfahrungen sehr wertvoll für mich.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe

Studium an der Universität Hohenheim 2011-2016

  • Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie B. Sc.
  • Agribusiness M. Sc.

Der Job

Was sind typische Tätigkeiten im Job?

Ich arbeite in der Abteilung Foresight - dort unterstützen wir Auftraggeber aus Politik, Wirtschaft und NGOs bei der Auseinandersetzung mit Zukunftsentwicklungen, der Analyse von Chancen und Risiken und der Entwicklung passender Strategien, um auch bei unerwarteten Entwicklungen robust die Ziele umzusetzen. In einem fachlich sehr gemischten Team suchen wir dafür nach Signalen für technologische und gesellschaftliche Veränderungen, gestalten partizipative Dialoge und Workshops und entwickeln Zukunftsszenarien und Roadmaps für die Strategieentwicklung unserer Auftraggeber. Wir setzen unterschiedliche Methoden ein, um das Denken in Alternativen anzuregen und einen bewussten Umgang mit Unsicherheiten zu fördern.

Mein Ziel als wissenschaftliche Mitarbeiterin ist auch immer, zu unseren Projekten etwas zu publizieren und unsere Erkenntnisse zugänglich zu machen.

Wann fiel die Entscheidung für den Job?

Ich wollte schon immer etwas machen, das in die Breite geht - wo man in größeren Perspektiven denkt und jeden Tag etwas dazulernt. Das hat mir die Stellenausschreibung versprochen und so habe ich mich beworben. Und ich wurde nicht enttäuscht!

"Ich wollte schon immer etwas machen, wo ich jeden Tag etwas dazulerne."

Das Studium

Warum die Universität Hohenheim? Und warum NawaRo?

Bevor ich an die Uni Hohenheim kam, hatte ich bereits ein erstes Bachelorstudium in Gesundheitsmanagement abgeschlossen und war ins Arbeitsleben eingestiegen. Durch die berufliche Tätigkeit in Stuttgart bin ich dann auf die Uni Hohenheim aufmerksam geworden. Ich wollte damals ein zweites Studium aufnehmen, um inhaltlich noch stärker in die Tiefe zu gehen. Da ich selbst aus der Forstwirtschaft komme, war NawaRo naheliegend und ich habe die Gelegenheit beim Schopf gepackt.

Wie lief das Studium ab?

Ich habe im Studium einen starken Fokus auf die Konversionstechnologien gelegt - dabei geht es im Groben um die Umwandlung von Biomasse in andere Produkte wie z.B. Biochar. Ich habe dann auch als wissenschaftliche Hilfskraft im Fachgebiet für Konversionstechnologie und Systembewertung nachwachsender Rohstoffe gearbeitet und meine Bachelorarbeit dort geschrieben. Vom Gedanken der Kreislaufwirtschaft inspi-riert, wollte ich mich mit dem übergeordneten Themengebiet Umweltschutz befassen und habe auch ein Praktikum im Bereich Umweltmanagement absolviert.

Wie sieht es mit Erfahrungen abseits des Studienplans aus?

Da es mein Zweitstudium war, musste ich nebenher viel arbeiten und Geld verdienen. Zu Beginn waren das viele Tätigkeiten, die nichts mit dem Studium zu tun hatten - bis ich im dritten Semester als wissenschaftliche Hilfskraft angefangen habe. Dabei habe ich wertvolle Einblicke in die Forschung und Laborarbeit bekommen.

Zwischen Bachelor und Master habe ich außerdem ein Praktikum im Umweltmanagement bei Daimler gemacht und wurde anschließend als Werkstudentin in einer anderen Abteilung übernommen.

"Die Arbeit im Fachgebiet hat mir einen guten Einblick in die Forschung gegeben."

Die Arbeit hat mir viel Freude bereitet und mich auch dazu motiviert, meine Masterarbeit in einem Unternehmen zu schreiben. Das war dann aber nicht Daimler, sondern der Chemiekonzern BASF.

Welche Kompetenzen aus dem Studium sind heute im Job wichtig?

Auf jeden Fall das strukturierte Arbeiten. Man muss sich gut organisieren können - besonders, wenn man neben dem Studium noch arbeitet. Hinzu kommt, dass man lernt den Überblick zu behalten und keine Berührungsängste zu fachfremden Themen zu haben.

Wenn ich an mein Studium in Hohenheim zurückdenke, dann denke ich an…

…den schönen Campus. Und die zahlreichen Lerngruppen, die mir viel gebracht und effizientes Arbeiten ermöglicht haben.

 

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