Ann-Cathrin Volz

Ernährungswissenschaft

Ann-Cathrin Volz hat Ernährungswissenschaft in Hohenheim studiert und anschließend promoviert. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Reutlingen Research Institute erforscht sie den Aufbau von Gewebemodellen aus Zellkulturen - zum Beispiel, um daraus einmal Gewebeimplantate herstellen zu können.

Ihre Tipps

  • Mit Studierenden und Absolventen austauschen. Wer könnte Eindrücke aus dem Studium besser vermitteln?
  • Sich informieren, welche Kompetenzen im Job gefragt sind - und gegebenenfalls zusätzliche Lehrveranstaltungen und Kurse besuchen.
  • Keine Angst vor Statistik!

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Reutlingen Research Institute, Reutlingen

Studium an der Uni Hohenheim 2008-2014:

  • Ernährungswissenschaft B. Sc.
  • Molekulare Ernährungswissenschaft M. Sc.

Der Job

Was sind typische Tätigkeiten im Job?

Bei meiner Arbeit beschäftige ich mich mit „Tissue Engineering“, also mit der Struktur und dem Aufbau von Gewebe. Wir isolieren und kultivieren Zellen und führen sie mit verschiedenen Materialien zusammen, um ein möglichst naturgetreues Abbild von menschlichem Gewebe zu bekommen. Diese Modelle könnten künftig genutzt werden, um Gewebeimplantate zu gestalten oder um die Wirkung von Medikamenten auf Gewebe zu testen. Neben der Arbeit im Labor verfasse ich wissenschaftliche Aufsätze oder präsentiere unsere Ergebnisse auf Fachtagungen. Und nicht zu vergessen: die Lehre für unsere Studierenden. Ich halte Vorlesungen und betreue Praktika. Insgesamt ein sehr abwechslungsreicher Arbeitsalltag!

Wann fiel die Entscheidung für den Job?

Die Ernährungswissenschaft ist ein weites Feld - am Ende des Studiums steht nicht "der eine" Beruf. Ich habe mich deshalb im Studium viel ausprobiert, habe Erfahrungen gesammelt und konnte so schon einige Berufe für mich ausschließen. Während meiner Masterarbeit habe ich dann so richtig gemerkt, wie viel Spaß mir die Forschung macht - und habe mich für eine Promotion und die Arbeit in der Wissenschaft entschieden.

"Die Ernährungswissenschaft ist ein weites Feld, am Ende des Studiums steht da nicht "der eine" Beruf."

Das Studium

Warum die Universität Hohenheim? Und warum Ernährungswissenschaft?

Die Naturwissenschaften haben mich schon immer interessiert. Auf einer Jobmesse bin ich dann auf die Uni Hohenheim aufmerksam geworden - und auf den Studiengang Ernährungswissenschaft. Die Ernährungswissenschaft in Hohenheim vermittelt ein breites Spektrum naturwissenschaftlicher Grundlagen, was mir sehr gefallen hat. 

Wie lief das Studium ab?

Im Bachelor habe ich mich in den Wahlfächern ausprobiert. Die wegweisende Vertiefung kam aber erst im Master, in dem wir uns unter anderem mit molekularbiologischen Methoden und Zellkulturen beschäftigt haben.

Wie sieht es mit Erfahrungen abseits des Studienplans aus?

Ich wollte möglichst viele Berufsfelder kennenlernen und habe deshalb viele Praktika gemacht, sowohl im Bachelor als auch im Master.

Ich war z.B. bei der Firma Schwarzwaldmilch in der Qualitätssicherung und am Max Rubner-Institut Karlsruhe in der Mikrobiologie. Während des Masterstudiums war ich dann noch im Ausland: in Kopenhagen.

Eine interessante Erfahrung! Auch, weil dort Themen und Inhalte oft ganz anders vermittelt werden.

"In Kopenhagen habe ich nochmal ein ganz anderes Lehrsystem kennengelernt - das war sehr spannend!"

Welche Kompetenzen aus dem Studium sind heute im Job wichtig?

Während der Vorlesungen und Seminare fragt man sich oft: Wozu bitte soll ich DAS später einmal brauchen? Tatsächlich profitiere ich heute sehr von jenem Grundwissen, das mir in Hohenheim vermittelt wurde. Hilfreich sind auch Schlüsselkompetenzen, wie Präsentationstechniken, Zeitmanagement und - in meinem Berufsfeld ganz besonders - das wissenschaftliche Arbeiten.

Wenn ich an mein Studium in Hohenheim zurückdenke, dann denke ich an…

…die vielen Picknicke zusammen mit Kommilitonen vor dem Hohenheimer Schloss. Dafür treffen wir uns noch heute regelmäßig.

 

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