Peter Walentek

Biologie

Peter Walentek hat Biologie an der Universität Hohenheim studiert. Weil ihn die Forschung begeistert, entschied er sich anschließend für eine Promotion am Institut für Zoologie. Heute arbeitet er als Gruppenleiter am Zentrum für Biosystemanalyse der Uniklinik Freiburg.

Seine Tipps

  • Die formellen Abläufe im Studium verstehen. Das macht das Leben gleich viel leichter.
  • Wenn es um den Berufseinstieg geht: Absolventen nach ihren Erfahrungen fragen.
  • Frühzeitig den nächsten Schritt überlegen. Wenn man z.B. ein Stipendium beantragen möchte oder eine neue Stelle sucht, braucht das viel Vorlaufzeit.
  • Etwas finden und tun, das einen begeistert und motiviert!

Emmy-Noether Arbeitsgruppen-Leiter, Zentrum für Biosystemanalyse, Department Medizin, Universitätsklinikum Freiburg

Studium an der Universität Hohenheim 2002-2007

  • Biologie (damals noch Diplom-Studiengang)

Der Job

Was sind typische Tätigkeiten im Job?

Ich leite eine Forschungsgruppe, in der wir uns mit dem Aufbau von Atemwegsepithelien beschäftigen. Wir versuchen herauszufinden, welche Signalwege, Gene und Proteine dazu führen, dass die Epithelien sich normal entwickeln. Und umgekehrt: Warum es zu Entwicklungsstörungen und chronischen Lungenerkrankungen kommt.

Was ist das Coolste am Job?

In meiner Forschungstätigkeit bin ich sehr frei. Ich kann bestimmte Dinge weiterverfolgen, weil sie interessant sind – und nicht, weil es mir jemand vorgibt. Damit ist auch Kreativität gefragt: Ich entwickle Fragestellungen, überlege mir passende Experimente und schaue, wie mein Team sie technisch umsetzen kann. Und dadurch, dass man sich immer am Rande des Bekannten bewegt, bleibt der Job spannend.

"In der Forschung bewegt man sich immer am Rande des Bekannten - so bleibt es spannend."

Das Studium

Warum die Universität Hohenheim? Und warum Biologie?

Was das Fach betrifft, habe ich lange zwischen Kunst, Medizin und Biologie geschwankt. Da ich schon immer wissenschaftlich arbeiten wollte, schien mir aber letztlich die Biologie als besonders geeignet. Die Universität Hohenheim stand aus zwei Gründen ganz oben auf meiner Prioritätenliste: Sie war nahe an meinem damaligen Wohnort gelegen und hat eine angenehme Größe. Nicht zu klein, aber auch keine Uni, an der man in der Masse untergeht. Das hat sich positiv auf die Möglichkeiten im Studium ausgewirkt.

Wie lief das Studium ab?

Ich habe meinen Fokus auf embryonale Entwicklung und Membranphysiologie gelegt. Hier ging es - wie auch in meinem jetzigen Job - schon viel um die Kommunikation zwischen Zellen, wie sie Signale aufnehmen und wie sie darauf reagieren. Zusätzlich habe ich meine Softskills und Präsentationstechniken verbessert.

Wie sieht es mit Erfahrungen abseits des Studienplans aus?

Ich hatte einen Forschungsaufenthalt in den USA: In Boston am Forsyth Institute der Harvard Universität. Dort habe ich an Regenerationsmechanismen von Plattwürmern geforscht. Es war eine tolle Zeit, die noch dadurch besser wurde, dass ich finanziell mit dem Herzog-Carl-Stipendium gefördert wurde.

Ab dem zweiten Semester in Hohenheim habe ich außerdem an verschiedenen Instituten als studentische Hilfskraft gearbeitet und dabei Lehre und Forschung besser kennengelernt.

"Toll war für mich ein Forschungsaufenthalt in den USA."

Welche Kompetenzen aus dem Studium sind heute im Job wichtig?

Man lernt Probleme zu analysieren und Lösungsansätze zu finden. Diese Fähigkeit brauche ich im Labor jeden Tag, aber auch in der Lehre und bei der Organisation der Arbeitsgruppe. Außerdem braucht man im beruflichen Alltag natürlich auch das Spezialwissen und die erlernten Softskills.

Wenn ich an mein Studium in Hohenheim zurückdenke, dann denke ich an…

…Embryonen. Das mag jetzt sehr fachlich klingen, aber ich liebe mein Forschungsthema einfach!

 

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