Pressemitteilungen zu Tieren in Forschung und Lehre

Die Zukunft der Eber:
Universität Hohenheim lädt zur Diskussion über Ferkelkastration
[28.11.2018]

Es ist ein heißes Eisen: Vor fünf Jahren beschloss die Bundesregierung, das schmerzhafte, betäubungslose Kastrieren männlicher Ferkel zum Ende dieses Jahres zu verbieten. Jetzt will sie diese Frist um zwei Jahre verlängern. Ob es tatsächlich nicht gelungen ist, in dieser Übergangsfrist tierschutzkonforme Alternativen zu entwickeln, das erörtern Fachleute aus Wissenschaft,...mehr


Nützliche Bakterien:
Forschungsteam entdeckt Filterfunktion des Magens
[22.11.2018]

Die Rolle des Magen für die Gesundheit des Magendarmtrakts gibt der Wissenschaft noch Rätsel auf: Die Zusammensetzung der Mikroorganismen im Magen schwankt sehr stark, über den Einfluss dieser Schwankungen auf den Darm konnte man bislang nur spekulieren. Jetzt hat ein Forschungsteam der Universität Hohenheim in Stuttgart gemeinsam mit der Medizinischen Universität Graz eine...mehr


Statt chirurgischer Ferkelkastration:
Impfung gegen Ebergeruch ist tierfreundlichste Alternative
[15.11.2018]

Zwei kleine Pikse statt zweier schmerzhafter Schnitte – die tierfreundliche Alternative zur chirurgischen Ferkelkastration ohne Betäubung gibt es längst. Bei der sogenannten Immunokastration impfen Landwirte die männlichen Ferkel in zwei Schritten, so dass diese zum Schlachtzeitpunkt mit Tieren vor der Pubertät vergleichbar sind. Doch obwohl es zugelassen ist und die Tiere...mehr


Medien-Service:
Info-Veranstaltung und Expertenliste zur Ferkelkastration
[06.11.2018]

Es sind zwei kleine Schnitte, die enorme Schmerzen zufügen: In Deutschland ist es bislang gängige Praxis, Ferkel ohne Betäubung zu kastrieren. Das soll sich künftig ändern – doch über den Termin, mögliche Alternativen und deren Vereinbarkeit mit dem Tierschutz diskutieren Landwirtschaft, Politik und Tierschutz momentan lebhaft. Über die verschiedenen Methoden und deren Folgen...mehr


54 Mio. Euro:
Wissenschaftsrat befürwortet Zentrum für Tierwissenschaften
[27.04.2018]

Tierwohl und Tiergesundheit, reduzierter Antibiotikaeinsatz, bessere Ressourcennutzung und geringere Umweltauswirkungen: Eine wichtige Stellschraube für Eigenschaften von Nutztieren sind die Wechselwirkungen zwischen dem Tier und den Abermilliarden Mikroorganismen, die insbesondere den Verdauungstrakt besiedeln. Bislang sind diese Vorgänge noch weitgehend unverstanden. Mit dem...mehr


Futter, Beschäftigung, Licht:
Bessere Umgebung kann Federpicken bei Legehennen reduzieren
[27.02.2018]

Bis auf die Knochen: Federpicken ist ein weit verbreitetes Problem bei Legehennen und kann unabhängig von der Herdengröße und Haltungsform auftreten. Bis Ende 2016 konnte das blutige und oft auch tödliche Picken durch das Kupieren von Schnäbeln reduziert werden, jetzt hat sich die Geflügelwirtschaft im Rahmen einer freiwilligen Vereinbarung mit dem BMEL selbst dazu...mehr


Zecken:
Anstieg der FSME-Infektionen & neue Arten in Deutschland
[27.02.2018]

Mit Blick auf FSME-Erkrankungen war 2017 ein dramatisches Jahr. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeckenforschung der Universität Hohenheim in Stuttgart im Vorfeld des 4. Süddeutschen Zeckenkongress. Auch sonst bescherte das vergangene Jahr einige neue Phänomene. Wie sich bisher nicht bekannte Zecken-Hot-Spots bzw. FSME-Naturherde deutschlandweit verschieben, wie gefährlich neue...mehr


Verblüffend ähnlich:
Forscher finden Parallele im Stammbaum von Insekt & Amphibie
[23.02.2018]

Bei allen Unterschieden zeigen Insekten und Wirbeltiere eine verblüffende Gemeinsamkeit in ihrem Körperbau. Außen symmetrisch gebaut, windet sich der Darm im Inneren asymmetrisch in immer die gleiche Richtung. Individuen, die davon abweichen, erfahren schmerzhafte und mitunter lebensgefährliche Fehlentwicklungen. Forscher der Universität Hohenheim in Stuttgart stießen nun auf...mehr


Weniger Federpicken!
Workshop mit Praxistipps zur Haltung von Legehennen
[21.02.2018]

Federpicken kann bei Legehennen unabhängig von der Herdengröße und der Haltungsform auftreten. Oft entwickelt es sich zu einem blutigen und auch tödlichen Problem. Bis Ende 2016 war das Kupieren der Schnäbel erlaubt, um mögliche Verletzungen zu kontrollieren und einzudämmen. Zur Begleitung der Landwirte in Baden-Württemberg hat das Ministerium für Ländlichen Raum (MLR)...mehr


Bienen-Parasit:
Forscher entdecken Wirkstoff gegen Varroa-Milbe
[12.01.2018]

Hoffnung für Imker: Erstmals gelang es Forschern der Universität Hohenheim in Stuttgart ein potentielles Medikament zu entwickeln, das befallene Bienenstöcke mit geringem Arbeitsaufwand über die Fütterung von der gefürchteten Varroa-Milbe befreien kann. Die Varroa-Milbe zählt weltweit zu den gefährlichsten Feinden der Bienen: innerhalb von ein bis drei Jahren kann sie ein...mehr