"Auf unsere Tische kamen die alten, schwachen Tiere"

Die afrikanischen Krallenfrösche stammen aus der Laborzucht der Universität Hohenheim. Für den Kurs wurden die alten oder erkrankten Tiere ausgesucht und getötet.

In dieser Stunde kamen die Frösche dran. Die Frösche waren größer als gedacht. Es handelte sich um Krallenfrösche. Diese werden bei uns in der Uni, unter Kontrolle, Artgerecht gehalten. Auf unsere Tische kamen die alten, schwachen Tiere.

Bei einem Kurs mit über 30 Leuten reicht natürlich nicht jedem ein Frosch, weshalb wir uns in vier Gruppen aufteilten. Seziert wurden die Tiere von dem Kursleiter und den HiWis. Ich war ganz froh, auch mal nur zuzuschauen.

Super spannend war, dass das Herz auch nach dem Tod des Frosches noch am Schlagen war, sogar als es schon aus dem Körper herausgenommen wurde. Gemeinsam gingen wir alle Organe nacheinander durch. Währenddessen stellten wir Fragen und uns wurden spannende Fakten über die Frösche erzählt.

Die Krallenfrösche führen ein ziemlich faules Leben. Entweder sie liegen herum oder sie essen. Ein bisschen eifersüchtig wird man da schon.

Neben dem Beobachten, mussten wir uns auch die Lage der Organe auf einem Arbeitsblatt notieren. Wir stellten fest, dass die Frösche uns vom Aufbau her gar nicht so unähnlich sind.

Katrin, 1. Fachsemester, Biologie





Die Beiträge beinhalten die persönlichen und individuellen Meinungen von Studierenden und Betreuern. Sie spiegeln nicht zwingend die Meinung der Universität Hohenheim wider.