Untersuchungen an Milchkühen zur Erhöhung der nXP-Versorgung bei Einsatz von Ackerbohnen, Erbsen und Lupinen

Publikations-Art
Kongressbeitrag
Autoren
Steingaß, H., Bissinger, C., Schneider, K.
Erscheinungsjahr
2005
Veröffentlicht in
Vorträge aus den Tagungen
Herausgeber
Landesarbeitskreis Fütterung e.V. Baden-Württemberg e.V.
Band/Volume
15/1
Serie/Bezeichnung
LAF-Informationen
ISBN / ISSN / eISSN
0944-5358
Seite (von - bis)
49-56
Tagungsort
Aulendorf
Tagungsdatum
02.12.2005
Schlagworte
Ackerbohne, Lupinen, Milchkühe, Milchkuhfütterung, Rohproteinversorgung
Abstract

Um auch bei hohen Milchleistungen eine adäquate Versorgung an nutzbarem Rohprotein (nXP) im Duodenum der Kühe zu gewährleisten, soll durch Einsatz verschiedener Behandlungen der an sich niedrige Gehalt an pansenstabilem Protein in Erbsen, Lupinen und Ackerbohnen erhöht werden. Dazu wurden folgende Behandlungen verglichen: rohe und expandierte Ackerbohnen, rohe und Jet Sploder behandelte Erbsen, geschrotete und gequetschte Erbsen bzw. blaue Süßlupinen und  die Ackerbohnensorten Valeria (tanninfrei) und Samba (tanninhaltig). Die Abbaueigenschaften dieser Körnerleguminosen wurden in vitro (Steingaß u. Menke, 1986; effektive Proteinwerte nach Steingaß et al., 2001) und in situ (TS- und XP-Abbau über 48 h; Korrektur nach Weisbjerg et al., 1990) bestimmt. Diese Varianten bekamen die Kühe in totalen Mischrationen gefüttert. Bei der Untersuchung der Pansenfermentation wurden 1 h vor und 1, 3, 5, 7 h nach der Futtervorlage pH, Bicarbonatgehalt (HCO3-), flüchtige Fettsäuren (FFS) und Ammoniak (NH3) bestimmt. Die Sammelperiode der N/C-(Energie)-BiIanzen betrug 6 Tage. Beide Untersuchungen wurden jeweils mit 4 pansenfistulierten, laktierenden Holsteinkühen gemacht. Die Produktionsversuche liefen im Crossover-Design über 10 Wochen. Die Zahl der Tiere variierte.

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen