"Think-Manager-Consider-Female": Eine Analyse stereotypischer Ansichten über weibliche Führungskräfte und die empirische Überprüfung ihrer realen Persönlichkeit anhand der Big Five und Dunklen Triade

Publikations-Art
Zeitschriftenbeitrag (peer-reviewed)
Autoren
Mai, C., Büttgen, M., Schwarzinger, D.
Erscheinungsjahr
2016
Veröffentlicht in
Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung (zfbf)
DOI
10.1007/s41471-016-0022-9
Abstract

Women in organizations show more motivation towards performance and accomplishments and work harder. Still, the percentage of women in leadership positions is meager. This study examines the underrepresentation of women in top management positions by means of implicit leadership and role congruity theory. Stereotypes of men, women, and leadership in general still thwart women’s career paths signicantly. The conducted personality analysis, using Big Five and Dark Triad, Narcissism, Machiavellianism and subclinical Psychopathy, among 332 ex-ecutives, shows no difference between the two genders but to overall population data, whereupon gender stereotypes for female executives should be further revised. Implications for code of practice and research are also discussed.

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Obwohl weiblichen Führungskräften oft mehr Leistungsbereitschaft zugeordnet wird, ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen niedrig. Diese Unterrepräsentanz wird in der vorliegenden Studie auf Basis implizierter Führungsforschung und der Role Congruity Theory analysiert. Dabei wird ein Überblick zu den sich annähernden Stereotypen weiblicher und männlicher Führungskräfte gegeben. Für eine empirische Ergründung dieses Annäherungsprozesses werden aktuell vorherrschende Persönlichkeitseigenschaften mittels Big Five und Dunkler Triade bei insgesamt 332 Führungskräften untersucht und in Vergleich zueinander sowie zu allgemeinen Bevölkerungsdaten gesetzt. Für weibliche Führungskräfte lassen sich klare Alpha-Ausprägungen ableiten, wobei die Ergebnisse kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigen. Implikationen für Praxis und Forschung werden diskutiert.

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen

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