Züchtung auf verbesserte Resistenz gegen Ährenfusariosen bei Roggen

Status
abgeschlossen
Projektbeginn
01.07.1999
Förderkennzeichen
abgeschlossenes Projekt
Schlagworte
DON, Fusarium culmorum, Mykotoxine
Beschreibung

Ährenfusariosen sind 1998 in teilweise verheerender Befallsstärke bei allen Getreidearten aufgetreten und führten zu erheblichen Ertragsverlusten und Kontaminationen des Erntegutes mit Mykotoxinen. Ursache waren neben günstiger Witterung die hohe Anfälligkeit weitverbreiteter Sorten. Die Resistenz gegen Ährenfusariosen wird quantitativ vererbt mit vorwiegend additiver Genwirkung. Ziel der Projektes ist die Entwicklung von Ausgangsmaterial für die Züchtung Fusarium-resistenter Hybridroggensorten, die nur geringe Mykotoxingehalte im Erntegut aufweisen, sowie Ermittlung quantitativ-genetischer Parameter zur Schätzung des zu erwartenden Selektionserfolges. Dazu wird eine Rekurrente Selektion mit künstlicher Inokulation der Prüfglieder mit Fusarium culmorum an zwei Orten durchgeführt. Die besten Genotypen werden mittels eines immunologischen Tests (ELISA) auf ihren Gehalt an dem Mykotoxin Deoxynivalenol (DON) untersucht, untereinander gekreuzt und wiederum auf ihre Resistenz und Toxinakkumulation geprüft. So ist eine schrittweise Erhöhung des Resistenzniveaus von Leistungsträgern und der Verringerung des Toxingehalts im Erntegut auf genetischem Wege möglich.

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen

Förderer

  • Hybro GmbH & CoKG (Teilfinanzierung)