Untersuchungen zur Verbesserung der Sklerotinia-Resistenz von 'High oleic' Sonnenblumen

Status
abgeschlossen
Projektbeginn
01.06.2000
Projektende
01.05.2003
Förderkennzeichen
laufendes Projekt
Schlagworte
Korbfäule, Marker, Resistenzzüchtung, Sclerotinia sclerotiorum, Sonnenblume (<I>Helianthus annuus</I>)
Beschreibung

Die Sonnenblume ist neben dem Raps die wichtigste Ölpflanze in Europa. In den letzten Jahren wurden sogenannte 'High Oleic' Sonnenblumen (HO) entwickelt, die in ihrem Samenöl mehr als 80 % Ölsäure (C18:1) bilden. Diese sind als nachwachsender Rohstoff von besonderem Interesse für die Oleochemie. Der Sonnenblumenanbau ist jedoch durch zahlreiche Krankheiten gefährdet. Einer der bedeutendsten Krankheitserreger der Sonnenblume ist Sclerotinia sclerotiorum, der Erreger der Wurzel-, Korb- und Stängelfäule. Ziel des Projektes ist es, die Grundlagen für eine markergestützte Selektion auf Resistenzeigenschaften gegen die Korbfäule zu schaffen. Hierfür wurden 'High oleic' Sonnenblumen-Inzuchtlinien der beteiligten Zuchtfirmen, des Lehrstuhls für Pflanzenzüchtung der Universität Gießen und der LSA durch künstliche Korbinfektion an drei Standorten auf ihre Resistenzeigenschaften untersucht. Anschließend wurde eine sehr anfällige mit einer weitgehend resistenten Linie gekreuzt. Die DNA der daraus erstellten F2-Pflanzen wird mit Hilfe von molekularen Markern analysiert. Die F3-Nachkommenschaften werden in mehrortigen Feldversuchen auf ihre Änfälligkeit gegen Korbfäule geprüft. Anschließend sollen die an der Ausprägung der Resistenzen beteiligten Genloci ermittelt werden. Langfristig soll damit die Möglichkeit geschaffen werden, die Resistenzzüchtung bei der Sonnenblume durch eine markergestützte Selektion zu beschleunigen. Zwendungsgeber: GFP/FNR

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen

  • Institut für Landwirtschaftliche Botanik, Universität Bonn, KWS SAAT AG, Lehrstuhl für Pflanzenzüchtung, Universität Gießen, SWS/Saaten Union, Semundo Saatzucht GmbH