Untersuchung zur Futteraufnahme im Auslauf bei Masthühnern und Legehennen.
- Status
- laufend
- Projektbeginn
- 01.01.2010
- Projektende
- 01.12.2011
- Förderkennzeichen
- -
- Schlagworte
- Eiqualität, Freiland, Gras, Legehennen, Omega-3
Problemstellung: Im Schrifttum sind immer wieder Hinweise darauf zu finden, dass die Eiqualität bei der Auslaufhaltung von Legehennen besser sein soll als bei einer reinen Stallhaltung. Als Ursachen für ggfs. vorhandene Unterschiede kommen klimatische Faktoren, die Bewegung der Tiere und die Grünfutteraufnahme in Betracht. Bei der Grünfutteraufnahme ist bekannt, dass Gräser durchaus höhere Gehalte an essentiellen Omega-3-Fettsäuren (a-Linolensäure) aufweisen. Es ist auch davon auszugehen, dass der Rohfasergehalt des Grünfutters in die Resorption der Fettsäuren involviert ist. Zielsetzung: Bestimmung der Auswirkungen der Grünfutteraufnahme bzw. der Freilandhaltung auf Merkmale der Eiqualität Stand der Arbeit: Weiße und braune Legehybriden wurden sowohl in konventionellen Käfigen und ausgestalteten Käfigen als auch im Freiland gehalten. Eier aus der Freilandhaltung wiesen in der Vegetationsphase des Auslaufs höhere Gehalte an Omega-3-Fettsäuren auf und zeigten eine insgesamt höhere Oxidationsneigung. Eventuell ist hierfür die UV-Strahlung oder auch der größere Stress bei der Freilandhaltung verantwortlich. Diese Beobachtung konnte in beiden Versuchsdurchgängen gemacht werden. Demgegenüber unterschieden sich die Fettsäuremuster der Eier während der Vegetationsruhe (Winter) nur wenig. Im Gegensatz zum ersten Durchgang waren die Eidotter bei Freilandhaltung nicht intensiver gefärbt, Generell war die Leistung der Tiere im Freiland ungünstiger.