Stickstoffeffizienz bei Mais

Status
laufend
Projektbeginn
01.01.1990
Projektende
01.12.2007
Förderkennzeichen
Import
Schlagworte
Mais, Stickstoffeffizienz
Beschreibung

Ein vorrangiges Problem des Maisanbaus in vielen Gebieten Baden-Württembergs ist die zu hohe Belastung des Grundwassers durch Nitrat. Der Gesetzgeber hat deshalb für Wasserschutzgebiete die Reduzierung des Einsatzes von N-Dünger angeordnet. Nun stellt sich die Frage, inwieweit die jetzt zugelassenen Sorten dem Anbau mit geringer N-Versorgung angepaßt sind und ob bei der Züchtung neuer Sorten die Anbaueignung unter Bedingungen mit reduzierter N-Versorgung berücksichtigt werden sollte. In diesem Projekt werden für das mitteleuropäische Maiszuchtmaterial repräsentative Flint- und Dent-S2-Linien sowie von Landsorten abgeleitete Populationen in zweijährigen und mehrortigen Feldversuchen bei hoher und niedriger N-Düngung geprüft. Im dritten Jahr werden die besten Flint- und Dentlinien beider Düngungsvarianten paarweise gekreuzt und an mehreren Silomaisstandorten und eventuell an biologisch bewirtschaftetenStandorten bei mindestens drei Düngungsstufen geprüft. Zur Abschätzung der aus dem Boden freigesetzten Nitratmenge wird auf allen Versuchsfeldern an mehreren Terminen vor, während und nach der Vegetationsperiode der N-min-Gehalt bestimmt. Die Trockenmassezunahme und die N-Aufnahme während des Vegetationsverlaufs wird durch Zeiternten von Standardsorten ermittelt.

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen