Nassbleichung und Tonzerstörung in Stauwasserböden durch Ferrolysis
- Status
- abgeschlossen
- Projektbeginn
- 01.01.1990
- Projektende
- 31.12.1997
- Förderkennzeichen
- Import
- Schlagworte
- Tonmineralienabbau
Stauwasserböden sind durch Wechselfeuchte und durch geringere Tongehalte in Ober- und Unterböden gekennzeichnet. Dies wird bisher als Folge einer Tonverlagerung (Lessivierung) gedeutet. Danach senkt die Tonverlagerung die Wasserleitfähigkeit im Unterboden und bewirkt somit die Wechselfeuchte. Nach der Ferrolysis-Hypothese von Brinkmann bewirken saisonale Redoxund entsprechende pH-Schwankungen einen Abbau von Tonmineralien (Ferrolysis). Somit ist die Wechselfeuchte Ursache und nicht Folge der Tongehaltsunterschiede. Diese Hypothese wird durch Rekonstruktion aus lessivierungs- und ferrolysis-spezifischen Folgen in Bodenprofilen, durch Messung des Umsatzes ferrolysis-spezifischer Komponenten in Böden und durch Analyse dieser Komponenten in Halbmodellen geprüft.