Molecular and other markers for establishing essential derivation in crop plants (EDV)
- Status
- abgeschlossen
- Projektbeginn
- 01.02.2000
- Projektende
- 01.01.2003
- Förderkennzeichen
- QLK5-CT-99-01499
- Schlagworte
- Mais, Marker, Sorten, SSRs
Problemstellung: Das Konzept der "Abgeleiteten Sorten" wurde entsprechend der revidierten UPOV-Konvention von 1991 in das europäische Sortenrecht aufgenommen und wird zur Zeit in die nationalen Sortenschutzgesetze umgesetzt. Eine Implementierung des Konzeptes in die Züchtungspraxis ist schwierig, da noch keine kulturartspezifischen Grenzwerte für die Unterscheidung zwischen unabhängigen neuen Sorten und abgeleiteten Sorten vorliegen. Im Rahmen dieses Projektes sollen (a) statistische Schwellenwerte für genetische Distanzmaße für Mais, Gerste und Rosen entwickelt und (b) diese anhand praxisrelevanter Daten verifiziert werden. Die genetischen Distanzen sollen dabei auf molekularen und morphologischen Markern. sowie auf dem Ausmaß an Heterosis basieren. Zielsetzung: Im Rahmen dieses Projektes sollen folgende Fragen geklärt werden: 1. Welchen genetischen Distanzen haben abgeleitete Sorten, die mittels wiederholter Rückkreuzung oder Trans-formation erstellt wurden, zu ihren Ausgangssorten? 2. Welches System (molekulare, morphologische Marker oder Heterosis) oder welche Kombination ist am besten geeignet, diese sehr enge Verwandtschaftsbeziehungen aufzudecken? 3. Welche Schwellenwerte müssen unter Zugrundelegung der in der UPOV-Konvention angegebenen Methoden, sowie der durch die angewendeten Techniken bedingte Variation, zur Unterscheidung von unabhängigen und abgeleiteten Sorten angenommen werden?