Genomics-basierte Züchtung von Sonnenblumen für gesteigerten Ertrag, höhere Ertragsstabilität und verbesserte Züchtungseffizienz (SUNRISE)

Status
abgeschlossen
Projektbeginn
01.07.2011
Projektende
31.03.2015
Beschreibung

Das Ziel von SUNRISE ist es, in Sonnenblumen den Weg für eine Genomics-basierte Züchtung zu bereiten, um damit auf lange Sicht die Konkurrenzfähigkeit der Sonnenblume sicherzustellen. Derzeit basieren Markeranwendungen bei Sonnenblumen nur auf SSR-Markern, zudem existiert kein effizientes System um Doppelhaploide Pflanzen zu erzeugen. Daher ist es notwendig, für die Sonnenblume Werkzeuge zu entwickeln, um effizientere Zuchtstrategien nutzen zu können. Das Konsortium aus Industrie und Wissenschaft bearbeitet die folgenden Forschungsfelder: i) Fokussierung auf "must have" Allele für Krankheitsresistenz durch die Entwicklung von spezifischen Donor-Populationen und selektierbarer Marker. ii) Entwicklung einer Hochdurchsatz-Genotypisierungsplattform für eine effiziente markergestützte Selektion. iii) Untersuchung der Machbarkeit der Entwicklung einer in vivo Haploid-Induktion bei Sonnenblumen durch die Erforschung natürlicher (Helianthus-Wildarten) und induzierter (TILLING) allelischer Diversität.
Hierfür werden die neuesten Entwicklungen in Next-Generation-Sequenzierung und einer kürzlich entwickelten Methode der Erstellung haploider Induktionslinien durch Genomelimination genutzt.

Beteiligte Personen

  • Dr. Milena Ouzunova, Silke Wieckhorst, Dr. Martin Ganal, Prof. Dr. Chris-Carolin Schön, Dr. Maren Livaja

Beteiligte Einrichtungen

  • KWS SAAT AG, Einbeck; TraitGenetics GmbH, Gatersleben; Technische Universität München, Freising

Förderer

  • BMBF/PTJ