Entwicklung neuer Biomasse-Genotypen bei Roggen und deren Einbindung in leistungsfähige Energiefruchtfolgen

Status
abgeschlossen
Projektbeginn
01.01.2006
Projektende
01.12.2008
Förderkennzeichen
laufend
Schlagworte
Biomasse, Energie, Nachwachsende Rohstoffe, Roggen
Beschreibung

Zur nachhaltigen Erzeugung von erneuerbarer Energie ist Biomasse eine bereits heute stark eingesetzte Ressource. Da Energieerzeugung aus Biomasse preiswert, speicherbar, grundlastfähig ist und eine Einkommensalternative für Landwirte darstellt, wird ihre Rolle in Zukunft noch zunehmen. Dazu sollen angepasste Genotypen entwickelt werden, die umweltfreundlich mit optimalen Nährstoffbilanzen in geeigneten Fruchtfolgen einen hohe Masseertrag pro Flächeneinheit realisieren. Roggen eignet sich besonders gut für diesen Zweck, da er anspruchslos und robust ist, große Massen produziert und bereits sehr früh in der Vegetationsperiode seine optimale Entwicklung erreicht, so dass er sich gut in verschiedene Fruchtfolgen einbinden lässt. In einem ersten Experiment werden 64 Genotypen maximaler Diversität (Futter-, Populations-, Hybridsorten) an drei Schnittterminen und vier Orten auf ihre Biomasseproduktion geprüft. Im zweiten Experiment werden Testkreuzungen erstellt und deren genetische Variation zu einem optimalen Schnitttermin ermittelt. Ziel ist die Optimierung der frühen Jugendentwicklung und die Steigerung der Massebildung im zeitigen Frühjahr bei hoher Standfestigkeit. Finanzierung: BMELV, Bonn

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen

  • KWS SAAT AG, Lochow-Petkus GmbH, Universität Göttingen, Universität Kassel-Witzenhausen