Fördermöglichkeit für gefährdete Wissenschaftler/-innen Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung (17.Runde)  [16.12.25]

Die Universität Hohenheim möchte als Gasteinrichtung gefährdeten Wissenschaftlern/innen einen erfolgversprechenden Neustart in eine wissenschaftliche bzw. wissenschaftsnahe Karriere ermöglichen. Mit der Philipp Schwartz-Initiative erhalten Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland die Möglichkeit, gefährdete Forschende im Rahmen eines Vollstipendiums für 24 Monate aufzunehmen. Die Höhe des Stipendiums liegt bei bis zu 2.700 EUR/Monat für 24 Monate.

Da die Anträge gesammelt für die gesamte Universität eingereicht werden müssen, bitten wir die Fachgebiete, bis zum 29. Januar 2026 die Bewerbungsunterlagen für mögliche Kandidaten/innen beim Welcome Center im Akademischen Auslandsamt einzureichen.

Wer kann ein Philipp Schwartz-Stipendium erhalten? Für eine Förderung von Forschungsvorhaben im Rahmen von Philipp Schwartz-Stipendien kommen Forschende aus allen Fachgebieten und allen Herkunftsländern in Betracht, die:

     

  • über eine Promotion verfügen
  • sich noch nicht mehr als fünf Jahre außerhalb des Heimatlandes aufhalten
  • die über wissenschaftliche Qualifikationen (z.B. Publikationen) verfügen
  • die noch nicht im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative gefördert wurden
  • die nachweislich gefährdet sind.  
  •  

Wichtig: Die Feststellung der Gefährdung erfolgt nicht durch das Akademische Auslandsamt oder die Alexander von Humboldt-Stiftung, sondern entweder durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (bzw. Äquivalent im EU-Ausland) oder durch das Scholars at Risk Network (SAR) bzw. den Council for At-Risk Academics (CARA). Sie kann auf folgende Arten nachgewiesen werden:

     

  • entweder durch einen aufenthaltsrechtlichen Status im Zusammenhang eines Asylverfahrens innerhalb der EU, aus dem eine anerkannte Gefährdung hervorgeht
  • oder durch einen glaubwürdigen, nicht mehr als 12 Monate vor Antragsschluss erstellten Nachweis der Gefährdung von dritter Stelle (etwa SAR oder CARA).
  •  

Bei afghanischen, sudanesischen und ukrainischen Nominierten ist eine Eigenauskunft zur Gefährdung ausreichend.

Bewerbungsunterlagen

     

  • Stellungnahme des/der wissenschaftlichen Mentors/-in inklusive Forschungsplatz- und Betreuungszusage
  •  Von der Kandidatin/vom Kandidaten erstellte Kurzdarstellung des Forschungsvorhabens
  • Tabellarischer Lebenslauf des Kandidaten/der Kandidatin (max. 3 Seiten)
  • Publikationsliste
  • Nachweis der Gefährdung oder Eigenauskunft (s.o.)
  • Promotionsurkunde oder Äquivalent (Kopie)  
  •  

Weitere Informationen inkl. Bewerbungsformulare zur 17. Runde der Philipp Schwartz-Initiative - auch auf Englisch – finden Sie auf der Website der Philipp Schwartz-Initiative . Bitte senden Sie die vollständigen Bewerbungsunterlagen gerne per E-Mail an hans-peter.letzgus@ua.uni-hohenheim.de oder per Hauspost an  

Akademisches Auslandsamt (900)
Welcome Center (AA4)
Herrn Hans-Peter Letzgus  


Zurück zu News & Ausschreibungen