Die Zukunft der Eber:
Universität Hohenheim lädt zur Diskussion über Ferkelkastration  [28.11.18]

Do 6. Dezember 2018, 16:15–18:00 Uhr: öffentliche Podiumsdiskussion über Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration / Uni Hohenheim, HS 17, Garbenstr. 17, 70599 Stuttgart

Es ist ein heißes Eisen: Vor fünf Jahren beschloss die Bundesregierung, das schmerzhafte, betäubungslose Kastrieren männlicher Ferkel zum Ende dieses Jahres zu verbieten. Jetzt will sie diese Frist um zwei Jahre verlängern. Ob es tatsächlich nicht gelungen ist, in dieser Übergangsfrist tierschutzkonforme Alternativen zu entwickeln, das erörtern Fachleute aus Wissenschaft, Politik, Tierschutz und Fleischwirtschaft am 6. Dezember 2018 an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Zur Podiumsdiskussion „Ferkelkastration – ist die Fristverlängerung alternativlos?“ sind Öffentlichkeit und Presse herzlich eingeladen.


Kastration unter Vollnarkose, Immunkastration, Ebermast, vierter Weg – die Debatte über den künftigen Umgang mit jungen Ebern in Deutschlands Ställen verläuft nicht immer sachlich, transparent oder nachvollziehbar für den Verbraucher. Dabei vertreten die verschiedenen Beteiligten aus Landwirtschaft, Handel, Politik, Tierschutz oder Wissenschaft zum Teil sehr unterschiedliche Positionen. Zudem melden aktuell die Medien, dass durch die Zulassung eines neuen Narkosemittels das Leiden der Ferkel ein Ende finden würde.

Was aus Sicht der Wissenschaft und der anderen Beteiligten die Fakten sind, wird im Rahmen der Podiumsdiskussion „Ferkelkastration – ist die Fristverlängerung alternativlos?“ am 6. Dezember 2018 an der Universität Hohenheim Thema sein. Hier sitzen namhafte Expertinnen und Experten aus den verschiedenen Bereichen an einen Tisch. Zu der Veranstaltung im Rahmen des Tierwissenschaftlichen Seminars der Universität Hohenheim sind Interessierte eingeladen, sich zu informieren und mitzudiskutieren. Nach kurzen Eingangsstatements und der Podiumsdiskussion besteht die Möglichkeit zu Gesprächen mit den Referentinnen und Referenten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Medienschaffende sind ebenfalls willkommen und werden gebeten, sich über presse@uni-hohenheim.de oder über das beiliegende Antwortfax anzumelden. Auch Einzelinterviews können gerne vermittelt werden.


Programm zur Podiumsdiskussion „Ferkelkastration – ist die Fristverlängerung alternativlos?“

16:15 Uhr: Begrüßung / Einführung: Prof. Dr. Volker Stefanski (Universität Hohenheim)

16:20 Uhr: Podiumsdiskussion mit

  • Prof. Dr. Jens Bülte, Jurist, Universität Mannheim
  • Angela Dinter, PROVIEH, Fachreferentin (Schwerpunkt Schweine)
  • Dr. Clemens Dirscherl, Schwarz-Gruppe (Kaufland)
  • Martin Hahn, MdL BW
  • Robert Römer, QS Qualität und Sicherheit GmbH
  • Heinrich Rülfing, Aktionsbündnis Bioschweinehalter Deutschland e.V.
  • Prof. Dr. Volker Stefanski, Tierwissenschaftler, Universität Hohenheim

Moderation: Prof. Dr. Ludwig Hölzle (Universität Hohenheim)

Zeit: Donnerstag 6.12.2018, 16:15 – 18:00 Uhr
Ort: Universität Hohenheim, Hörsaal 17, Garbenstr. 17 (2. OG), 70599 Stuttgart


Mehr Infos: Expertenliste Ferkelkastration

Die Expertinnen und Experten der Universität Hohenheim und stehen Medienschaffenden gerne für Interviews zur Verfügung. Die Expertenliste Ferkelkastration gibt einen Überblick über Themen und Kontaktdaten: https://www.uni-hohenheim.de/expertenliste-ferkelkastration

Text: Elsner

Kontakt für Medien:

Prof. Dr. Volker Stefanski, Universität Hohenheim, Fg. Verhaltensphysiologie von Nutztieren,
T 0711 459 22455, E Volker.Stefanski@uni-hohenheim.de


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