Landesanstalt für Landwirtschaftliche Chemie:
„Das Land hat in Hohenheim ein weiteres Stück Zukunft gebaut“ [17.11.10]
Hochmoderne Labor- und Büroräume: Der Altbau der Landesanstalt für Landwirtschaftliche Chemie an der Universität Hohenheim ist fertig saniert. In dieser Woche übergaben Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Dietrich Birk und Ministerialdirektorin Dr. Gisela Meister-Scheufelen zusammen mit dem Rektor der Universität Hohenheim Prof Dr. Dr. h.c. Hans-Peter Liebig ihn wieder an die Wissenschaftler der Landesanstalt.
„Das Land hat in Hohenheim ein weiteres Stück Zukunft gebaut. Nach dem 2005 fertig gestellten Laborneubau können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Labor- und Büroräume beziehen, die den modernen Anforderungen entsprechen. Damit ist die Landesanstalt mit ihren verschiedenen Untersuchungsbereichen wieder unter einem Dach vereint und gewährleistet die für die hochsensiblen Analysetechniken erforderliche Infrastruktur.“
Das betonten Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Dietrich Birk und Dr. Gisela Meister-Scheufelen, Ministerialdirektorin im Finanzministerium, anlässlich der feierlichen Übergabe am 16. November 2010. Insgesamt habe das Land in den vergangenen zehn Jahren rund 107 Millionen Euro in die Verbesserung der Bausubstanz der Universität Hohenheim investiert, so Meister-Scheufelen und Birk. Allein rund 11 Millionen entfielen hiervon auf die Landesanstalt für Landwirtschaftliche Chemie.
„Die Landesanstalt für Landwirtschaftliche Chemie ist mit ihrem wissenschaftlichen, praxisorientierten Laborbetrieb Ansprechpartner für den gesamten Agrarsektor wie auch Dienstleister für viele Institute der Universität. Bei der Untersuchung im Rahmen der amtlichen Futtermittel- und Düngemittelüberwachung ist sie im Bereich des vorsorgenden Verbraucherschutzes unentbehrlich“, so Staatssekretär Dr. Birk.
Zu den Arbeitsschwerpunkten zählten seit Jahren die Feststellung von Schadstoffen in Böden und Pflanzen und der Transfer in der Futter- und Nahrungskette. Birk: „Die Landesanstalt für Landwirtschaftliche Chemie ist ein geschätzter Berater in der landwirtschaftlichen Praxis, bei Unternehmen der Agrarwirtschaft sowie bei politischen Entscheidungsträgern und den Fachministerien Ihre Beiträge zur praxisnahen Erforschung von Zukunftsthemen haben großen Anteil an dem hervorragenden Ruf, den die Universität Hohenheim national und international genießt.“
Als analytischer Laborbetrieb zur Untersuchung von landwirtschaftlichen Produkten und Produktionsmitteln werden mit verschiedenen Kooperationspartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft Projekte durchgeführt und praxisnahe Lösungen erarbeitet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen ihre Erfahrung in vielen Gremien, die der Bewertung und Festlegung von rechtswirksamen Normen dienen, wie z. B. DIN-Normen, auf nationaler und internationaler Ebene ein.
Auch der Rektor der Universität Hohenheim Prof Dr. Dr. h.c. Hans-Peter Liebig zeigte sich sehr zufrieden: „Damit können die Wissenschaftler nach einer Zeit des Wartens an zeitgemäße Arbeitsplätze zurückkehren.“ Die Nutzfläche des 2. Bauabschnitts beträgt rund 1.100 m². Gemeinsam mit dem Laborneubau verfügt die Landesanstalt damit über eine Gesamtnutzfläche von rund 2.000 m².
Text: Töpfer