Hochschulweltmeisterschaft Beachvolleyball:
Studentin der Universität Hohenheim holt Gold für Deutschland  [29.06.10]

Britta Büthe sichert dem Team Edelmetall beim World Universities Championchip in der Türkei / Ihr Ziel: die Olympischen Spiele 2012

Den goldenen Angriffsschlag verwandelte Britta Büthe: Beim World Universities Championship siegte die Studentin der Lebensmitteltechnologie der Universität Hohenheim im Team mit Karla Borger von der FH Ansbach im Endspiel gegen die tschechischen Gegnerinnen in drei Sätzen. Vorausgegangen war ein knappes Spiel, das im Tiebreak entschieden wurde.

Im ersten Satz lagen die Tschechinnen Marketa Slukova und Cristina Kolocova mit 21:14 vorne. Den zweiten entschieden die beiden Deutschen knapp mit 21:18 knapp für sich.

Der entscheidende dritte Satz verlief bis zum Stand von 5:5 ausgeglichen: Aber nach starker Angriffsaktion von Britta Büthe und Angriffsfehler von Cristina Kolocova führten die beiden deutschen Studentinnen 7:5. Einen Vorsprung, den sie bis zum Sieg nicht mehr abgaben. Jubelnd umarmten sich die beiden, die Goldmedaille war der Lohn für all die Mühen der vergangenen fünf Tage.

Deutsche Teams holten insgesamt vier Medaillen

Laut Aussage des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh) hätten die deutschen Teams die 5. WUC-Beachvolleyball-Meisterschaften klar dominiert. Bei den Frauen ging auch Bronze an Deutschland, die Herren holten Silber.

Alle deutschen Teams haben sich damit für die Universiade im chinesischen Shenzen qualifiziert. Britta Büthe und Karla Borger dagegen gehen noch einen Schritt weiter: Ihr Ziel heißt die Olympiade 2012.

Hintergrund: Studierenden-Weltmeisterschaften (WUC)

Die Studierenden-Weltmeisterschaften (WUC) werden alle zwei Jahre von der Fédération Internationale du Sport Universitaire (FISU) in den unterschiedlichsten Disziplinen ausgerichtet. Die deutschen Spitzensportlerinnen und -sportler nominiert der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh). Dabei kooperiert der adh mit den nationalen Fachverbänden. Die Nominierungsrichtlinien sind so ausgelegt, dass nur Aktive aus den Bundeskadern der Fachverbände starten können, die Aussicht auf eine Finalplatzierung unter den Top-Acht haben.

 

Text: Töpfer


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