Fachtagung:
Kräuter und Paragraphen in Harmonie? [30.11.11]
Freitag, 2. Dezember 2011 ab 9.15 Uhr: Fachtagung des Netzwerks Kräuter BW, Universität Hohenheim, Schloss Hohenheim
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Qualitätssicherung, Forschung, Anbau und Verarbeitung von Heil- Gewürz- und Kosmetikpflanzen bestimmen den Handlungsspielraum und den wirtschaftlichen Erfolg der Anbauer und der Verarbeitungsunternehmen. Das Netzwerk Kräuter will mit dieser Fachveranstaltung wichtige Fragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen behandeln. Schwerpunkte sind die Themen Qualitätssicherung, Wildsammlung und Rechtsfragen bei der Züchtung in Form von Referaten. Nach Beiträgen durch ausgewiesene Experten werden die Fragen anschließend in Arbeitsgruppen diskutiert. Die Fachtagung findet in Kooperation mit der Universität Hohenheim und mit Unterstützung des Ministeriums Ländlicher Raum Baden-Württemberg statt.Input und Erfahrungen aus der Praxis zum Thema Qualitätssicherung in der Praxis vermittelt Michael Straub, Leiter Heilpflanzenanbau und –forschung bei der WELEDA-Naturals GmbH.
Dr. Uwe Schippmann, Bundesamt für Naturschutz, ist bei der Bundesbehörde Experte für Wildsammlung und Artenschutz zuständig und referiert über die Frage, ob der Anbau von Wildpflanzen ein Beitrag zum Artenschutz sein kann.
Über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Pflanzenzüchtung, speziell im Kräuterbereich spricht Amadeus Zschunke, Geschäftsführer der schweizerischen Sativa Rheinau AG, die biologisch-dynamische und biologische Saatgutzüchtung betreibt.
Hintergrund: Netzwerk Kräuter BW
Der Verein „Netzwerk Kräuter BW – Verein zur Förderung des Heil-, Gewürz- und Kosmetikpflanzenanbaus in Baden-Württemberg“ wurde 2010 gegründet als Zusammenschluss von Anbauern von Heilpflanzen und Verarbeitungsbetrieben. Hauptziel des Netzwerkes ist die Förderung einer ökologisch orientierten Erzeugung und Verbesserung der Qualität von Heil-, Kosmetik- und Gewürzpflanzen.
Text: Klebs
Kontakt für Medien:
Dr. agr. Sabine Zikeli, Universität Hohenheim, Koordination für ökologischen Landbau und Verbraucherschutz, Tel.: 0711 459-23248, zikeli@uni-hohenheim.de