Gute Noten für Amtsführung:
Rektor der Universität Hohenheim am beliebtesten in Ba-Wü  [24.02.15]

Schulnote 1,75: Beliebtheits-Ranking des Deutschen Hochschulverbands sieht Stephan Dabbert bundesweit auf Platz 3 / Landesministerin Bauer erneut Wissenschaftsministerin des Jahres

Lob für Transparenz und Dialogbereitschaft: Einmal im Jahr kürt der Deutsche Hochschulverband (DHV) den Rektor des Jahres. Ausschlaggebend sind Beurteilungen von Wissenschaftlern der jeweiligen Hochschule. Prof. Dr. Stephan Dabbert, Rektor der Universität Hohenheim, ist demnach der beliebteste Rektor in Baden-Württemberg. Bundesweit liegt er auf Platz 3 hinter den Leitungen der TU Kaiserslautern und der Uni Wuppertal. Die baden-württembergische Ministerin Theresia Bauer wurde bereits zum zweiten Mal zur Wissenschaftsministerin des Jahres gewählt

 

Das DHV-Ranking ist ein Zeugnis der besonderen Art: Professoren und Wissenschaftler bewerten ihre Rektoren.

Dabei vergeben sie Schulnoten für insgesamt elf Eigenschaften wie z.B. Führungskompetenz, Respekt für die Unterschiedlichkeit der Wissenschaftskulturen, Kenntnis des Universitätsbetriebs, Kommunikationsfähigkeit, Problemlösekompetenz oder Fairness. Darüber hinaus können sie auch freie Kommentare zur Amtsführung ihres Chefs abgeben.

 

Lob für Transparenz und Dialogbereitschaft

Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 1,75 steht der Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Stephan Dabbert, in dem deutschlandweiten Ranking auf Platz 3. Noch besser schnitten lediglich Prof. Dr. Helmut Schmidt, Rektor der TU Kaiserslautern (1,56) und Prof. Dr. Lambert Koch (1,59), Rektor der Universität Wuppertal ab.

Über alle Teilnehmer gemittelt erhielten die deutschen Rektoren und Präsidenten von den Wissenschaftlern die Durchschnittsnote 2,62.

In den freien Kommentaren hätten Wissenschaftler vor allem die Transparenz und die Dialogbereitschaft von Prof. Dr. Stephan Dabbert hervorgehoben, so der Deutsche Hochschulverband in seiner Auswertung.

 

 

Glückwunsch an Wissenschaftsministerin Bauer

Gemeinsam mit der Landesrektorenkonferenz gratulierte der Rektor auch der Landesministerin Theresia Bauer zur „absolut verdienten Auszeichnung“, so der Wortlaut des LRK-Vorsitzenden Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer.

Das Ranking bescheinigt der Ministerin vor allem Engagement, Kompetenz und Durchsetzungsfähigkeit. Insbesondere die Erhöhung der Grundausstattung der Universitäten habe sie im Kabinett erfolgreich vermitteln können. Bauer (Note 2,85/Vorjahr: 3,28), die bereits im Jahr 2013 das DHV-Ministerranking gewonnen hatte, verwies die Vorjahressiegerin, die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, (Note: 3,26/Vorjahr: 3,19), auf Platz zwei.

 

 

Hintergrund „Rektor des Jahres“

Ende letzten Jahres hat der Deutsche Hochschulverband seine Mitglieder zum siebten Mal zur Wahl „Rektor des Jahres“ aufgefordert. Mit dem Preis würdigt die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine vorbildliche Amtsführung. Ermittelt wurde das Ergebnis in einer Online-Umfrage. Stimmberechtigt waren Verbandsmitglieder, die jeweils ihren eigenen Rektor beziehungsweise Präsidenten beurteilten. An der Abstimmung nahmen insgesamt 2.511 Wissenschaftler teil.

In die Bewertung kamen nur Hochschulen mit Präsidenten und Rektoren, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren und für die mindestens 30 Bewertungen abgegeben wurden.

Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings, das 43 Hochschulen erfasste, lag in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn. Das detaillierte Ergebnis ist in der März-Ausgabe der Zeitschrift „Forschung & Lehre“ zu finden.

Der Preis „Rektor des Jahres“ wird im Rahmen der Gala der Deutschen Wissenschaft verliehen, die am 23. März 2015 am Abend des 65. DHV-Tags in Mainz stattfinden wird. Mit dem von Santander Universitäten gestifteten Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll der Preisträger ein hochschulbezogenes Projekt finanzieren.

Text: Klebs


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