EM-Prognose zum Halbfinale:
Buchmacher und Sportwetten-Spieler sehen Deutschland als Favoriten [26.06.12]
Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim berechnet Favoriten der Buchmacher und Sportwettenden aus Wettquoten
Deutschland hat Spanien überholt und gilt als Tipp für das morgige Halbfinale – zumindest was Sportwetten betrifft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim in ihrem aktuellen Newsletter. Basis der Auswertung sind die Wettquoten von zwanzig internationalen Sportwetten-Anbietern.Seit Beginn der EM ermittelt die Forschungsstelle Glücksspiel nach jeder kompletten Spielrunde die europaweite Einschätzung des weiteren Verlaufs, wie er sich in den Wettquoten widerspiegelt. Wichtig ist der Forschungsstelle dabei, dass es sich um ein Stimmungsbild handelt: „Die mittleren Quoten spiegeln die Meinung von Buchmachern und Glücksspielern wieder und geben natürlich keine reale Zukunftsprognose“, betont der Leiter der Forschungsstelle, Prof. Dr. Tilman Becker.
Laut Analyse seines Mitarbeiters Dietmar Barths galt demnach Spanien lange Zeit als aussichtsreichster Kandidat. Erst nach der 3. Spielrunde habe sich Deutschland vom zweiten Platz an die Spitze der Favoritenliste gestellt.
Aktuell liegen die beiden Länder fast gleich auf: Beim anstehenden Halbfinale schätzen Buchmacher und Spieler die Gewinnchancen der deutschen Elf auf 35,8 Prozent ein. Die Chancen der Spanier sehen sie bei 35,1 Prozent.
Weit abgeschlagen in der Buchmachergunst folgen Italien und Portugal. Ihnen gestehen die Wettanbieter nur eine Gewinnwahrscheinlichkeit von jeweils 14,5 Prozent zu
Details zur Analyse im aktuellen Newsletter der Forschungsstelle Glücksspiel unter gluecksspiel.uni-hohenheim.de/newsletter-glueck0
Text: Klebs
Kontakt für Medien:
Prof. Dr. Tilman Becker, Universität Hohenheim, Forschungsstelle Glücksspiel, Tel.: 0711/459-22599, E-Mail: tilman.becker@uni-hohenheim.de
Mag. Dietmar Barth, Universität Hohenheim, Forschungsstelle Glücksspiel, Tel.: 0711/459-24304, E-Mail: dietmar.barth@uni-hohenheim.de