Von der Giftmischerin bis zum Werwolf:
Eine schrecklich tödliche Familie mordet sich durch die Uni [27.05.14]
31. Mai 2014, 20:00 Uhr, Euroforum, Katharinasaal: Premiere „Schau nicht unters Rosenbeet“ von Norman Robbins / Comedy-Thriller mit schwarzem Humor / Weitere Termine: 02., 04., 17. und 18. Juni
Nach dem Tod von Septimus Henk, dem Patron der Henk-Familie, ist bei seinen Kindern Dora, Lucien, Emily, Monica, Marcus und Oliver keine Spur von Trauer zu sehen. Ganz im Gegenteil: Gierig warten alle auf die Eröffnung des Testaments durch die Familienanwälte Mr. Penn und Mr. Worthy. Darum ist die Wut dann umso größer, als nicht die Henk-Sippschaft, sondern die Schnulzenroman-Schreiberin Miss Ash das Vermögen von Septimus erbt. Zeit, zu handeln, denken sich die Henks - der Startschuss für eine skurrile Ansammlung an Morden ist gegeben. „Schau nicht unters Rosenbeet“ ist ein Comedy-Thriller mit dem mörderisch-schwarzen Humor der 50er Jahre. Infos, Video-Trailer und Kartenreservierung unter www.theater.uni-hohenheim.de oder direkt an der Abendkasse.Dora Henk ist eine leidenschaftlich irre Giftmischerin, Marcus Henk hält sich für Julius Caesar, die neunmalkluge Emily Henk sucht permanent Streit, Schwester Monica vernascht alles, was bei drei nicht auf dem Baum ist, Lucien Henk führt teure, wenn auch zweifelhafte Experimente durch – und Oliver Henk lebt eingesperrt im Keller des Monument House, weil er glaubt, ein Werwolf zu sein.
Kurzum: Die Familie Henk ist speziell. Das zeigt sich besonders, als nach dem Tod von Vater Septimus das Testament eröffnet wird und niemand aus der Verwandtschaft vom Familientyrann bedacht wird. Es kommt sogar noch schlimmer: nur die Schundroman-Schreiberin Ermyntrude Ash hat etwas vom millionenschweren Kuchen abbekommen.
Das lässt die Sippe der Henks mit dem extravaganten Hobby, ungebetene Besucher auf die verschiedensten Arten unter die Erde zu bringen, bestimmt nicht lange auf sich sitzen. Und schon beginnt das fröhliche Morden dieser schrecklich tödlichen Familie.
Bissiger Humor mit einem Hauch Miss Marple
„‚Schau nicht unters Rosenbeet‘ soll den Zuschauer bis zuletzt im Dunkeln darüber lassen, wer denn nun der Mörder ist“, sagt Jürgen von Bülow, Regisseur der Theatergruppe der Universität Hohenheim. „Das Stück verbindet den schwarzen Humor der 50er Jahre mit einem Agatha-Christie-Krimi. Aber eines sei verraten: am Ende werden nur noch zwei Personen auf der Bühne stehen.“
Aufführungstermine & Eintrittspreise
Neun Monate hat das studentische Ensemble geprobt, am Samstag, 31. Mai 2014 um 20:00 Uhr ist die Premiere im Katharinasaal des Euroforums.
Karten kosten 8 Euro, für Schüler und Studierende 4 Euro. Termine, Infos, Video-Trailer und Kartenreservierung unter www.theater.uni-hohenheim.de oder direkt an der Abendkasse.
Text: C. Schmid / Klebs