Chor der Universität Hohenheim
Sakrale Werke mit afrikanischen und argentinischen Klängen  [17.03.15]

Samstag, 21. März, 19:00 Uhr, Evangelische Kirche Hohenheim, Steckfeld: Konzert mit Musik aus dem Kongo und Argentinien / Anfang November auch in Rom

Chormusik mal anders: in ihrem diesjährigen Programm präsentiert der Chor der Universität Hohenheim zusammen mit dem Gitarren- und Mandolinenorchester Ötigheim neben Bach und Liszt auch heißblütige Rhythmen aus Argentinien und zum Tanzen motivierende afrikanische Trommeln. Anfang November tritt das Orchesterensemble in Rom auf. Einen Vorgeschmack auf die etwas andere Kirchenmusik gibt es am Samstag, 21. März, in der Steckfeldkirche Hohenheim um 19:00 Uhr. Weitere Infos zum Universitätschor unter www.unichor.uni-hohenheim.de

 

Mit der ausgewählten Inszenierung von „Porgy and Bess“ feierte der Chor der Universität Hohenheim letztes Jahr riesen Erfolge, führte ihr Programm neben Stuttgart auch in Wiesbaden und Worms auf. Dieses Jahr geht es sogar noch ein bisschen weiter: nach Rom.

Besonders die Misa Criolla von Ariel Ramirez, einem der bedeutendsten sakralen Werke Argentiniens, wird die Zuhörer in ihren Bann ziehen. Kraftvolle, schnelle und dramatische Rhythmen, statt einer Orgel wollen die Musiker die Mandolinen und Gitarren des Mandolinen- und Gitarrenorchester Ötigheim nach Rom bringen.

Das Besondere: die Messe wird nicht in lateinischer Sprache gesungen, sondern auf Spanisch. Und jedes einzelne Werk symbolisiert musikalisch eine charakteristische Region Argentiniens. Von den Anden und Peru bis hin nach Bolivien oder den Pampas – alle Musikstile des Landes sind vertreten.

 

Bach, Liszt und Luba-Trommeln aus dem Kongo

Aber auch die Missa Luba nach Rhythmen aus dem Kongo im Stile der Luba, einer Volksgruppe der Bantu, die ursprünglich am Lauf des Kongo siedelten, soll das Publikum in eine andere, fremde Welt entführen und sie zum mitschwingen einladen. Gesungen wird im Chor oder auch mal improvisiert. Begleitet werden die Sänger von traditionellen Instrumenten Afrikas wie der Djembé, Tom-Toms, Kürbis-Kalebassen, der Conga oder der Ngoma-Trommel.

Der belgische Missionar Giudo Haazen arrangierte die Missa Luba 1954. Zwischen diesen beiden großen und exotischen Musikstücken wird es aber mit Werken für Chor und Orchester von Bach, Mascagni, Liszt, Rheinberger und vielen mehr hin und wieder auch mal klassischer.

Am Samstag, 21. März, wollen die Musiker die einstudierten und etwas anderen Werke das erste Mal präsentieren. Los geht es um 19:00 Uhr in der Steckfeldkirche Hohenheim. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Text: C. Schmid / Klebs


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