Gefährdete Multitalente:
Tagung erkundet neue Perspektiven für alte Haustierrassen [05.03.12]
14. März 2012 um 11:30 Uhr: Pressekonferenz und Ausstellungsrundgang zur
5. Wintertagung Ökologischer Landbau im Schloss der Universität Hohenheim
Sie sind genügsam, fruchtbar, robust und echte Sympathieträger: alte Haustierrassen, denen die Universität Hohenheim nun eine eigene Tagung widmet. Denn die Multitalente unter den Haustieren sind gefährdet – obwohl Experten gerade im Biolandbau durchaus Potential sehen. Einen Tag lag diskutieren Forscher, Politiker und Praktiker Strategien, um alte Rassen zu erhalten und die Chancen, damit auch wirtschaftlichen Gewinn zu erzielen.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Tagung: der Marktplatz alte Rassen. Hier präsentieren Praktiker und Verbände ihre Produkte: vom Schwäbisch Hällischen Qualitätsschweinefleisch und dem Wein aus dem Rosswingert bis zu Schafwolle-Produkten und Ziegeneis.
Medienvertreter lädt die Universität Hohenheim zu einem geführten Marktplatz-Rundgang mit anschließender Pressekonferenz ein. Der Rundgang beginnt um 11:30 Uhr, Treffpunkt ist die Säulenhalle im Eingangsbereich von Schloss Hohenheim, 70599 Stuttgart.
Die anschließende Pressekonferenz beginnt um 12:00 Uhr im Schlosskeller. Auf Ihre Fragen freuen sich:
• Dr. Hans Ableiter, Referatsleiter Tierzucht und Tierhaltung, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Ba-Wü
• Prof. Dr. Jörn Bennewitz, Universität Hohenheim
Thema: Zuchtmöglichkeiten für Erhalt und Weiterentwicklung alter Rassen
• Dr. Franz Maus, Zuchtleiter für das Wäldervieh, Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis
Thema: Möglichkeiten und Grenzen der alten Rinderrassen
• Rudolf Bühler, Vorsitzender Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch-Hall
Thema: Erfolgreiche Erhaltungsstrategien am Bsp. des Schwäbisch Hällischen Landschweins
• Dr. Pera Herold, Vorsitzende des Ziegenzuchtverbands Baden-Württemberg e.V.
Thema: Ziegen im Aufwind
Die Tagung wird ausgerichtet von der Universität Hohenheim und dem Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg
Text: Klebs
Kontakt für Medien:
Dr. agr. Sabine Zikeli, Universität Hohenheim, Koordination für ökologischen Landbau und Verbraucherschutz
Tel.: 0711/459-23248, E-Mail: zikeli@uni-hohenheim.de