Erfolgreiches Fundraising:
Universität Hohenheim schöpft Maximum bei Deutschlandstipendium aus  [26.07.11]

Bewerbung für neugeschaffenes Deutschlandstipendium startet am 1. August

Förderrahmen ausgereizt: Zum Start der Online-Bewerbung kann die Universität Hohenheim die maximale Anzahl an Deutschlandstipendien in einem Gesamtwert von gut 120.000 Euro anbieten. Als Partner für das co-finanzierte Förderprogramm gewann sie acht Unternehmen, die die Hälfte der Summe zur Verfügung stellen. Die andere Hälfte ergänzt der Bund. Ab 1. Oktober erhalten 35 Hohenheimer Studierende 300 Euro monatlich für herausragende Studienleistungen und ehrenamtliches Engagement. Der maximale Anteil der Studierenden, die vom Deutschlandstipendium profitieren können, soll laut Bundesregierung von derzeit 0,45 % in den kommenden Jahren schrittweise auf 8 % angehoben werden.

Ein guter Draht zur Wirtschaft zahlt sich aus. Ab sofort gilt diese Erkenntnis für Hochschulen gleich doppelt: Um beim neugeschaffenen Deutschlandstipendium die volle Fördersumme vom Bund zu erhalten, müssen die Hochschulen die Hälfte des Geldes zunächst selbst bei Unternehmen einwerben.

An der Universität Hohenheim ist der Start dieses Projekts nun geglückt. „Diese Art des Fundraisings ist für uns als Universität Neuland. Wir freuen uns deshalb umso mehr, dass es uns gelungen ist, unsere guten Beziehungen zu Unternehmen in der Region rechtzeitig vor Start des Förderprogramms zu aktivieren“, berichtet Prof. Dr. Hans-Peter Liebig, Rektor der Universität Hohenheim.

 

Hohenheim hofft auf weitere Unterstützung

Auch fürs kommende Jahr seien bereits mehrere Sponsoren gefunden, so Eugen Dierenbach, neuer Beauftragter für Alumniarbeit und Fundraising an der Universität Hohenheim. „Das stimmt uns optimistisch für die großen Herausforderungen, die noch vor uns liegen.“

Denn bei 35 Stipendien muss es an der Universität Hohenheim künftig nicht bleiben. Der maximale Anteil der Studierenden, die vom Deutschlandstipendium profitieren können, soll laut Bundesregierung schrittweise auf 8 % angehoben werden. Um den Förderrahmen voll auszuschöpfen, müsste die Universität Hohenheim dann jährlich eine Summe von rund 1,4 Mio. Euro selbst einwerben.

 

Online-Bewerbung startet am 1. August

Vom 1. bis zum 21. August können sich Studierende aller Fachrichtungen, sowie Studienanfänger an der Universität Hohenheim online für ein Deutschlandstipendium bewerben. Die Förderung, die jeweils für ein Jahr bewilligt wird, beginnt ab 1. Oktober 2011 und beträgt monatlich 300 Euro.

Zu den Auswahlkriterien zählen neben herausragenden Leistungen auch gesellschaftliches Engagement und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, zum Beispiel in Vereinen, in politischen Organisationen, in der Familie oder im sozialen Umfeld. Besondere biografische Hürden, die sich beispielsweise aus der familiären Herkunft ergeben, z. B. Migrationshintergrund, werden ebenfalls berücksichtigt.

 

Sponsoren

Folgende Unternehmen konnte die Universität Hohenheim als Partner für die Deutschlandstipendien gewinnen: Hofbräu-Stiftung (8 Stipendien), Maschinenfabrik Bernard KRONE GmbH (5 Stipendien), Sparkassenverband Baden-Württemberg (5 Stipendien), Kreissparkasse Waiblingen (1 Stipendium), ING-DiBa AG (5 Stipendien), John Deere & Company (5 Stipendien), KPMG AG (5 Stipendien). und Wüstenrot & Württembergische (1 Stipendium).

Text: Florian Leonhardmair / Florian Klebs

Kontakt für Medien:

Dipl.-Ing. Eugen Dierenbach, Universität Hohenheim, Stabstelle Alumniarbeit und Fundraising, Tel.: 0711/459-24053, E-Mail: eugen.dierenbach@uni-hohenheim.de


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