Schiller und die Medizin:
Ausstellung an der Universität Hohenheim  [27.03.12]

Ausstellung „Friedrich Schiller und die Medizin in Stuttgart“, Museum zur Geschichte Hohenheims, Exotischer Garten, 31. März bis 30. September 2012

Vom Karlsschüler zum Regimentsmedicus: In seinen Stuttgarter Jahren war Schiller zunächst Medizinstudent und später praktizierender Arzt. Gleichzeitig gab der junge Dichter und Denker aber schon Zeitschriften heraus und arbeitete an seinem ersten Drama: „Die Räuber“. Die Ausstellung „Friedrich Schiller und die Medizin in Stuttgart“ im Museum zur Geschichte Hohenheims zeichnet diese Phase nach.

Als Arzt ist Friedrich Schiller nur Kennern ein Begriff. Die sieben Jahre, die der Dichter mit der Medizin verbrachte, waren zugleich auch seine Stuttgarter Jahre. Denn 1775 trat der gebürtige Marbacher in die Medizinische Fakultät der Hohen Karlsschule in Stuttgart ein und beendete sein Studium dort Ende 1780 mit einer Abschlussarbeit.

Bis zur Flucht aus dem Herzogtum Württemberg im September 1782 lebte Schiller als schlecht bezahlter Regimentsmedicus in Stuttgart. Danach trat er nie wieder als Arzt in Erscheinung. Dennoch beeinflusste seine medizinische Ausbildung und Praxis Schillers Gedankenwelt und sein ganzes späteres Leben und Werk.

Grund genug für die Ausstellung „Friedrich Schiller und die Medizin in Stuttgart“, sich dieser kurzen Phase im Leben des Dichters zu widmen. Sie zeichnet seine Stuttgarter Zeit in Bildern und Texten nach und zeigt einige Utensilien aus dem Arztkoffer des späten 18. Jahrhunderts. Zu sehen ist die Ausstellung „Friedrich Schiller und die Medizin in Stuttgart“ ab dem 31. März im Museum zur Geschichte Hohenheims. Öffnungszeiten: Samstag 14:00-17:00 Uhr, Sonn- und Feiertag 10:00-17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Text: Weik / Lembens-Schiel

Kontakt für Medien:

Prof. Dr. Ulrich Fellmeth, Universität Hohenheim, Universitätsarchiv, Tel.: 0711/459 22119, E-Mail: uniarch@uni-hohenheim.de


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