Neu am Stuttgarter Flughafen:
Universität Hohenheim erstellt Umweltparcours  [21.07.11]

Rundweg über das Flughafengelände spricht Umweltthemen an

Die neun Stationen des Rundwegs machen den Umgang der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) mit Umweltfragen für Besucher transparent und stellen ihre Anstrengungen für mehr Nachhaltigkeit im Flughafenbetrieb vor. Entwickelt wurde der Parcours in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Umweltmanagement der Universität Hohenheim. Der Flughafen der Landeshauptstadt ist bundesweit der erste, der einen solchen Parcours eingerichtet hat.

„Wir möchten unseren Gästen zeigen, dass der Betrieb eines Flughafens fast alle Bereiche des komplexen Themas Nachhaltigkeit berührt. Vom Klimaschutz bis hin zu verantwortungsvollem Umgang mit Ressourcen werden Fragen gestellt, die uns alle etwas angehen“, so Flughafengeschäftsführer Prof. Georg Fundel bei der Eröffnung des Parcours am Donnerstag, 21. Juli.

 

In Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim hat die FSG neun Stationen zu unterschiedlichen Themen entwickelt. „Der Besucher wird an der Hand genommen und für die verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen sensibilisiert. Es geht dabei nicht nur um Flughafenthemen. Jeder Besucher soll für sich selbst eine Erkenntnis mit nach Hause nehmen“, erläutert Dr. Martin Kreeb, Projektbetreuer vom Lehrstuhl für Umweltmanagement der Universität Hohenheim.

 

Neben Luftfahrtthemen wie Fliegen und Klimaschutz oder der Einsatz von Brennstoffzellen in Flugzeugen werden auch Themen wie biologische Vielfalt, Gewässerschutz, Elektromobilität, Recycling oder Religion und Nachhaltigkeit abgebildet. Prominente Projektpartner wie Mercedes-Benz, Bosch, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Organisation atmosfair unterstützten das Projekt bei der Umsetzung der einzelnen Stationen.

 

 

Bei der Kompensation von Treibhausgasen vorne dabei

Bereits Mitte Juni hat die FSG zusammen mit der Universität Hohenheim und atmosfair die erste „atmosfair-Station“ in Betrieb genommen, um die Emission von Treibhausgasen auszugleichen. Seither können Fluggäste schon vor dem Abflug berechnen, welche Klimaschäden ihr Flug verursacht, um sie durch eine freiwillige Spende auszugleichen: Das Geld wird von der Organisation atmosfair dann verwendet, um an anderer Stelle schädliche Emissionen durch weltweite Klimaschutzprojekte einzusparen.

 

Spezielle Airportführungen entlang des Umweltparcours sind für Interessierte ab sofort buchbar. Weitere Informationen und Buchung unter www.stuttgart-airport.com/fairport-str.

Text: Hannes Weik / Florian Klebs

Kontakt für Medien:

Dr. Martin Kreeb, Institut für Marketing & Management, Fachgebiet Umweltmanagement, Tel.: 0711/459-23445, E-Mail: kreeb@uni-hohenheim.de


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