Grünes Licht für mehr Professorinnen:
Symposium zur „Qualitätssicherung in Berufungsverfahren“ [07.12.11]
Internationale Fachrunde mit Ministerialdirektorin Dr. Simone Schwanitz, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
08./09. Dezember 2011, Universität Hohenheim, Schloss Hohenheim, Aula
„Grünes Licht für mehr Professorinnen“ – so lautet eine Kernaussage eines internationalen Symposiums der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an den wissenschaftlichen Hochschulen Baden-Württembergs (LaKoG). Zwei Tage diskutieren Fachleute aus ganz Deutschland und Übersee Erfahrungen und Wege, wie sich dieses Ziel durch Qualitätssicherung in Berufungsverfahren erreichen lässt. Die Veranstaltung beginnt am 8. Dezember 2011 um 13:00 Uhr auf Schloss Hohenheim. Programm unter www.uni-hohenheim.de/presse.
Frauen stellen heute die Hälfte der Hochschulabsolvent/innen. Eine Berufung erreichen jedoch nur rund 15 Prozent. Es fällt auf: Je jünger die Professorin, desto mehr Kolleginnen rücken langsam nach - die Gleichstellung kommt jedoch, trotz besserer Abschlüsse, immer noch nicht in den Chefetagen der Universitäten an. Wie von unsichtbarer Hand gesteuert, scheinen sie durch alle Raster zu fallen.
Das Symposium „Qualitätssicherung in Berufungsverfahren“ befasst sich am ersten Tag mit modernem Berufungsmanagement und der Frage nach transparenten Berufungsverfahren. Bereichert werden die Vorträge durch internationale Beiträge aus Übersee – etwa über den Auswahlprozess an amerikanischen Hochschulen.
Der zweite Tag gehört mehreren parallelen Workshops. Dort wird die Qualitätssicherung in Berufungsverfahren ausgehend von unterschiedlichen Aspekten thematisiert: Handlungsmöglichkeiten für Gleichstellungsbeauftragte bilden ebenso ein Modul wie die aktive Rekrutierung von Wissenschaftlerinnen als Chance für die Hochschule. Gleichstellung ist nach wie vor eine Innovation mit „revolutionären Folgen“ für die Wissenschaft.
Text: Klebs
Kontakt für Medien:
Dr. Dagmar Höppel, Universität Stuttgart, LaKoG, Tel.: 0711/685-82003,
E-Mail: hoeppel@lakog.uni-stuttgart.de