Zoologie-Blog

„[Es] kostet […] anfangs doch ein bisschen Überwindung“  []

Ich war am Anfang vor jeder Stunde etwas skeptisch. Schließlich gibt es Tiere, die mir leidtun oder die ich normalerweise lieber nicht anfassen würde, weil sie mich anwidern, wie z.B. die Schaben aus der letzten Stunde.

Die Strandkrabben kommen von der Biologischen Anstalt Helgoland, einer Forschungsstation des Alfred-Wegener-Instituts. Sie werden in Alkohol konserviert geliefert. Die Biologische Anstalt liefert keinerlei Arten, die bedroht sind oder auf der roten Liste stehen.


Da kostet es anfangs doch ein bisschen Überwindung, das Tier zu sezieren und es sich genauer anzuschauen. Nach der Überwindung ist es aber sehr interessant, da das Tier meist in der Realität etwas anders aussieht als auf den optimierten Zeichnungen, vor allem von innen.

Deshalb denke ich auch, dass die Arbeit mit echten Tieren wichtig ist, damit man einen Eindruck davon bekommt, wie der Aufbau der Tiere in der Realität aussieht. Da wir keine gefährdeten Tierarten sezieren und die Tiere ordnungsgemäß behandelt werden, bin ich nicht gegen Tierversuche in der Lehre, sie sind vielmehr eine Bereicherung des Studiums.

Stefanie, 1. Fachsemester, Biologie Bachelor

Die Beiträge beinhalten die persönlichen und individuellen Meinungen von Studierenden und Betreuern. Sie spiegeln nicht zwingend die Meinung der Universität Hohenheim wider.

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