Gefahr durch Falschparker
Uni lässt wieder abschleppen [15.12.17]

Bild: Uni Hohenheim | Leonhardmair
Tägliche Kontrollgänge: Wer sein Fahrzeug auf dem Campusgelände auf Feuerwehrzufahrten, Rettungswegen oder Behindertenparkplätzen abstellt, muss ab sofort wieder damit rechnen, dass es kostenpflichtig abgeschleppt wird. Kostenpunkt: 250 €.
Seit Anfang 2016 lässt die Uni Falschparker, die eine Gefährdung darstellen oder Behindertenparkplätze blockieren durch einen privaten Dienst kostenpflichtig abschleppen.
„Da der Vertrag mit dem Abschleppunternehmen ausgelaufen waren, und der Vertrag neu ausgeschrieben werden musste, wurde vorrübergehend nicht abgeschleppt. Auf unseren Kontrollgängen haben wir lediglich Hinweisschreiben an die Fahrzeughalter verteilt“, erklärt Paul Weinmann von Abteilung Fläche und Bau. „Dies führte unmittelbar dazu, dass wieder zahlreiche PKWs in Feuerwehrzufahrten und Brandschutzzonen abgestellt wurden – was im Ernstfall fatale Folgen haben kann.“
Ab sofort soll die Abschlepp-Regelung auf dem Campus mit täglichen Kontrollgängen wieder konsequent umgesetzt werden. Beauftragt wurde das Unternehmen CMS im Industriegebiet Fasanenhof (Vor dem Lauch 6, 70567 Stuttgart). Die Fahrzeuge können von dort montags bis freitags von 8-18 Uhr und am Samstag von 9-13 Uhr ausgelöst werden. Die Gebühren für die Fahrzeughalter liegen bei 250 €.
Ansprechpartner an der Universität ist Paul Weinmann von der Abteilung Fläche und Bau. Wer unsicher ist ob sein Fahrzeug abgeschleppt wurde, kann dies auch beim Lagezentrum der Polizei unter der Telefonnummer 0711-89902130 erfragen.
Hintergrund: Wo wird abgeschleppt?
Das Campusgelände gilt als Privat-Grundstück. Deshalb ist die Universität selbst dafür verantwortlich, Sicherheit zu gewährleisten und gefährdende Fahrzeuge abschleppen zu lassen. In der unmittelbaren Umgebung des Campus ist hingegen die Stadt für Falschparker zuständig. Hier fanden zuletzt ebenfalls größere Abschlepp-Aktionen statt, beispielsweise in der Fruwirthstraße vor dem Verfügungsgebäude.
Folgende Bereiche liegen im Schwerpunktbereich der Kontrollen seitens der Universität:
Text: Leonhardmair