Pressemitteilungen zu Tieren in Forschung und Lehre

Antibiotika-Alternative:
Forscher fordern klare Regeln für Einsatz von Bakteriophagen
[09.10.2017]

Multiresistente Keime, Lebensmittelskandale, Tierseuchen: Eine Lösung für diese und andere Probleme könnten Bakteriophagen darstellen. Dabei handelt es sich um Viren, die sich in Bakterien einnisten und diese abtöten. Für Zellen des Menschen, von Tieren oder Pflanzen sind sie dagegen völlig harmlos In vielen osteuropäischen Ländern sind sie seit Jahrzehnten im Alltag in...mehr


Bakteriophagen:
1. Bakteriophagen-Symposium soll Antibiotika-Alternativen stärken
[28.09.2017]

Bakteriophagen als Alternative zu Antibiotika: Dabei handelt es sich um Viren, die in Bakterien eindringen und diese abtöten. Für Zellen des Menschen, von Tieren oder Pflanzen sind sie völlig harmlos. In vielen osteuropäischen Ländern sind sie seit Jahrzehnten in Gebrauch. In Deutschland ist dieser Behandlungsansatz in Vergessenheit geraten. Auch deshalb erschweren fehlende...mehr


Nutztierhaltung:
„Tierwohl und Umweltschutz dürfen sich nicht ausschließen"
[20.09.2017]

Es ist ein ethischer Konflikt: Bei der Nutztierhaltung können Tierwohl, Tiergesundheit und Umweltschutz durchaus miteinander in Konflikt stehen. Neue Forschungsprojekte zielen deshalb auch darauf, die hohen Ansprüche beider Ziele in Einklang zu bringen. Ermutigende Beispiele und weiteren Handlungsbedarf präsentierten Wissenschaftler auf der Pressekonferenz der 13....mehr


Pressekonferenz:
Nutztierhaltung – neueste Forschung zu Tierwohl und Umweltschutz
[05.09.2017]

Tiergerechte Haltung, Umweltschutz und Verbraucherakzeptanz: In diesem Spannungsfeld bewegt sich die 13. Internationale Tagung „Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung“ (BTU). Sie präsentiert neueste Forschungsergebnisse und findet vom 19. bis 20. September 2017 an der Universität Hohenheim in Stuttgart statt. Pressevertreter sind eingeladen sich...mehr


Optische Reizverarbeitung:
Forscher entdecken Schalter für schnelleres Sehen im Fliegenauge
[15.08.2017]

Fliegen können Lichtreize bis zu drei Mal so schnell verarbeiten wie Menschen. Ebenso wie Menschen müssen sich jedoch auch Fliegen an veränderte Lichtverhältnisse anpassen, zum Beispiel beim Wechsel von einer dunklen in eine helle Umgebung. Ein deutsch-israelisches Forschungsteam fand nun den Schalter innerhalb der Sehzelle, der diese Anpassung ermöglicht: eine Phosphatgruppe...mehr


Phosphor & Tiergesundheit:
Neue Forschergruppe stärkt Tierforschung der Uni Hohenheim
[04.07.2017]

Phosphor ist ein unersetzlicher Nährstoff für Menschen, Tiere und Pflanzen. Doch gerade Nutztiere können ihren Bedarf meist nicht allein über das pflanzliche Futter decken. Als Ausgleich füttern die Landwirte Phosphor zu, das als Gesteinsphosphat wie Salz im Bergbau gewonnen wird – was zwei Nachteile hat: Zum einen gehen die weltweiten Phosphor-Vorräte rapide zur Neige. Zum...mehr


Tierschutzlabel:
Forscher machen Schweineställe fit für die Zukunft
[03.07.2017]

Mehr Platz, strukturierte Buchten und Einstreu zur Beschäftigung: Die Anforderungen des Tierschutzlabels „Für Mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes gehen deutlich über die gesetzlichen Mindeststandards hinaus. Um sie zu erfüllen, müssen Landwirte ihre Schweineställe umbauen. Wie das in der Praxis gelingen kann, untersuchen nun Forscher der Universität Hohenheim und...mehr


Phosphormangel:
Bedeutung für Tiergesundheit wurde bislang eher unterschätzt
[26.06.2017]

Wachstum, Immunsystem, Energiehaushalt: Die Bedeutung von Phosphor für die Tiergesundheit wird bislang eher unterschätzt, so die Ergebnisse des Forschungsprojektes microP der Universität Hohenheim. Darin untersuchte ein Forschungsteam der Agrarwissenschaften ausführlich und mit neuesten Methoden, wie Tiere Phosphor im Verdauungstrakt verwerten und welche Faktoren die tierische...mehr


Kluge Honigbienen:
Lern-Gene bewirken Anpassung an lokale Umweltbedingungen
[26.05.2017]

Die Honigbienen Ostafrikas sind sehr gut an sehr verschiedene Lebensräume angepasst – was auf eine veränderte Wahrnehmung ihrer Umwelt zurückzuführen ist. Dies fanden Forscher der Universitäten Hohenheim und Uppsala sowie dem Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf heraus. Sie verglichen das Erbgut von Honigbienen aus den Bergwäldern Kenias mit dem von Honigbienen aus...mehr


Living Heart Project:
Virtuelles Herz für bessere Medikamententests & weniger Tierversuche
[02.05.2017]

Gut 15 Jahre kann es dauern, bis ein neu entwickeltes Medikament grünes Licht für den Verkauf bekommt – und auch dann bleibt die Gefahr von Nebenwirkungen wie Herz-Rhythmusstörungen. Virtuelle Modelle sollen helfen, solche Risiken möglichst frühzeitig abzuschätzen und zu bannen. So entsteht beim „Living Heart Project“ ein Modell des menschlichen Herzens und seiner Funktionen....mehr